Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung und Erweiterung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg konnte ein weiterer Schritt im Bereich der Vorabmaßnahmen trotz winterlichem Wetter abgeschlossen werden. Mit Hilfe von insgesamt 15 Tiefladern wurden die Betonteile für das gewaltige Regenrückhaltebecken angeliefert; ein Kran manövrierte die Sonderanfertigungen an Ort und Stelle. 

Insgesamt 15 Schwerlasttransporter schlängelten sich ihren Weg durch die verschneiten Landschaften, um am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg ihre schwere Last für das knapp 260 m³ umfassende Regenrückhaltebecken abzuladen.

Die Maße des Beckens sind enorm: Mit einer Länge von 24 Metern, einer Tiefe von 4,5 Metern sowie einer Breite von 6,5 Metern kann es reichlich Oberflächenwasser aufnehmen und dieses peu a´ peu in den öffentlichen Kanal abgeben.

Reckenrückhaltebecken zur Entlastung des öffentlichen Kanals

Bedingt durch die großen Dachflächen des Klinikums, die sich im Zuge der Errichtung des neuen Funktionsgebäudes nochmals erweitern, kommen große Mengen an Niederschlagswasser zusammen, die – gerade in Hinblick auf Starkregenereignisse – zu einer Überlastung des öffentlichen Kanalsystems führen könnten. Das Reckenrückhaltebecken speichert das Regenwasser zwischen und gibt dieses verlangsamt in die Kanalisation ab.

Sonderanfertigungen aus Beton

Mithilfe eines gewaltigen Krans wurden die Sonderanfertigungen aus Beton, die in verschiedenen Einzelteilen angeliefert wurden, behutsam an ihren Platz manövriert und eingepasst. Dabei entstanden teilweise spektakuläre Bilder im tief verschneiten Weißenburg, die nicht wenige Zuschauer anzogen.

Damit sich die LKWs weder auf der Straße noch auf der Baustelle stauen konnten, standen diese stets auf Abruf.

Mit der Errichtung des Regenrückhaltebeckens ist nun ein großer Schritt im Bereich der Bauvorabmaßnahmen zur Generalsanierung des Klinikums Attmühlfranken Weißenburg geschafft.

Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken lernten im Rahmen einer Projektarbeit mit physischen Belastungen im beruflichen Alltag besser umgehen zu können.

In insgesamt zwölf Unterrichtseinheiten befassten sich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken mit den Ursachen von Stress in der Ausbildung sowie im Berufsalltag allgemein. Um die Auslöser für Stress besser kanalisieren zu können, stellten sich die Auszubildenden im Vorfeld ganz allgemeinen Fragen:

Was belastet mich und wie wirkt sich Stress auf die Gesundheit aus? Auch kamen Themen wie die individuellen Unterschiede bei der Verarbeitung von Stressempfinden zur Sprache.

Warum es hilfreich ist, Stressfaktoren zu kennen

Ziel des Schulprojekts „STARK“ ist es, jungen Menschen Mittel und Wege aufzuzeigen, Stress zu bewältigen und die eigene Resilienz zu erhöhen. Stressfaktoren also solche zu erkennen und für sich selbst einzuschätzen zu können, ist dabei der erste Schritt, denn nicht jeder Mensch fühlt sich von den gleichen Situationen belastet.

Hat man die Auslöser erkannt, geht es für die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken daran, die individuellen Stressreaktionen kennenzulernen und allem voran die eigenen Stärken im Umgang damit zu entdecken.

Was raubt einem Energie, aber auch: Was verschafft einem Energie?

Nicht alle Stressfaktoren lassen sich stets ausschalten, doch mit dem Wissen, wie man den eigenen Akku wieder aufladen kann, lassen sich problematische Situationen besser bewältigen.

Ebenfalls eine große Rolle beim Trainieren der eigenen Resilienz spielt das Wissen um ein Netzwerk von Personen, die in stressigen Zeiten Unterstützung und Halt geben.

Die Macht der eigenen Einstellung

Im Rahmen der Projektarbeit wurde deutlich, welche Macht Gedanken bzw. die innere Einstellung haben. Auch konnte erlernt werden, wie es gelingen kann, sich selbst wieder aufzurichten und anzutreiben. Ein weiterer wichtiger Baustein zu mehr Stresskompetenz ist es, sich ein gutes Zeitmanagement anzueignen.

Das Resümee des Kurses war durchwegs positiv: Die Teilnehmenden lobten allem voran das schöne Miteinander sowie die praktischen Tipps für mehr Stresskompetenz im Berufsalltag. Schulleiterin Rebecca Klauka blickt auch auf die kommenden Kurse: „Um auch langfristig den positiven Effekt nutzen zu können, wird das Projekt in der Ausbildung immer wieder aufgefrischt.“

An unserem Lebensende gut versorgt zu sein, wünschen wir uns alle. Bereits vor 40 Jahren wurde die erste Palliativstation in Deutschland eröffnet. Seitdem hat sich die Palliativmedizin flächendeckend im stationären und ambulanten Bereich etabliert und weiterentwickelt.

Nach wie vor sind jedoch viele Fragen – teils auch Missverständnisse – mit diesem Thema verbunden. Mit der Frage, wie eine gute Versorgung am Lebensende aussehen kann, werden wir uns alle früher oder später beschäftigen müssen. Wenn es so weit ist, ist es beruhigend, gut informiert zu sein.

Dr. Christian Maune, Ärztlicher Direktor am Klinikum Altmühlfranken, Palliativmediziner und Ärztlicher Leiter der SAPV Südfranken, informiert in seinem Vortrag „Palliativmedizin – Gut begleitet am Lebensende“ über stationäre und ambulante Angebote der Palliativmedizin und Hospizversorgung in unserer Region.

Fragen aus dem Publikum sind sehr willkommen und können fundiert beantwortet werden.

Der Vortrag „Palliativmedizin – Gut begleitet am Lebensende“ findet am Donnerstag, 14. Dezember 2023, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19:00 Uhr im Konferenzraum „Brombachsee“ im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Albert-Schweitzer-Str. 90. 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Wohin nur mit den Kindern? Diese Frage stellen sich jährlich viele Eltern am schulfreien Buß- und Bettag, wenn sie selbst zur Arbeit müssen. Sind auch keine Großeltern greifbar, wird der evangelische Feiertag schnell zur Herausforderung. Das Klinikum Altmühlfranken sorgte für Abhilfe und bescherte Schülerinnen und Schülern aus der Region einen unvergesslichen Tag ganz im Zeichen der Pflege.

 Nachdem viele der Mitarbeitenden des Klinikums ebenfalls vor ungelösten Betreuungsproblemen standen, wurde vor einigen Jahren der „Kindermitbringtag“ eingeführt, der in der Belegschaft sowie beim Nachwuchs hervorragend ankam. „Wann dürfen wir wieder mit dir zur Arbeit?“, hörten nicht wenige Beschäftigte, nachdem die Sprösslinge einmal Krankenhausluft schnuppern durften.

Während sich das Angebot in den vergangenen Jahren ausschließlich an Mitarbeitende und deren Kinder richtete, wurde es heuer kurzerhand auch auf externe Interessierte erweitert und bekam ein neues, sehr passendes Motto: „Erlebe Pflege“.

Auf Entdeckungstour im Krankenhaus

Um 7.45 Uhr wurden die Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse von ihren Eltern oder Großeltern an die beiden Empfänge in Weißenburg und Gunzenhausen gebracht und dort herzlich begrüßt.
Gleich im Anschluss ging es weiter zu den einzelnen Stationen: Die Kinder konnten Verbände anlegen, allerhand Wissenswertes über den menschlichen Körper erfahren, Betten und Gehhilfen ausprobieren, technisches Gerät erproben und vieles Spannende mehr erlernen.

Kurzum: Die jungen Gäste durften echte Krankenhausluft schnuppern. Besonderes Interesse galt natürlich der Notaufnahme, aber auch alle anderen Bereiche konnten punkten.

„Wir kommen wieder, ganz sicher!“

Auf die Nachfrage hin, ob den Kindern der Tag denn gut gefallen habe, antwortete ein ganzer Chor mit einem lauten „Jaaaaa!“. Viele versprachen, im nächsten Jahr wieder mit von der Partie zu sein oder gar ihre berufliche Karriere im Klinikum Altmühlfranken zu starten. Sowohl das eine, als auch das andere wurde von den Betreuungsteams mit Freude aufgefasst, denn ein größeres Kompliment hätten die Kinder den Verantwortlichen wohl kaum aussprechen können.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden die Schülerinnen und Schüler wieder abgeholt und konnten sicherlich auf der Heimfahrt tolle Geschichten erzählen.

 

Durch Gelenkverschleiß an der Hüfte kommt es bei Betroffenen oftmals zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Dadurch kann ein hoher Leidensdruck entstehen, die Lebensqualität nimmt ab.
Dr. Bernd Krieg, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- Hand- und Wirbelsäulenchirurgie und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums (kurz „EPZ“) am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, gilt als Spezialist für Gelenkersatzoperationen an Knie- und Hüftgelenk und hat langjährige Erfahrung in der minimalinvasiven, muskelschonenden Hüftprothesenimplantation.

In seinen Vorträgen wird Chefarzt Krieg über die neuesten Entwicklungen in der Hüftendoprothetik sprechen, aber auch über Ursachen, Diagnostik und Therapie, bis hin zur anschließenden Rehabilitation informieren.

Im Anschluss nimmt sich Dr. Krieg im Rahmen einer offenen Gesprächsrunde gerne Zeit für Fragen.

Die Vorträge zum Thema „Neues in der Hüftendoprothetik“ finden wie folgt statt:

23.11.2023, 19 Uhr, Weißenburg, Gotisches Rathaus, Marktplatz 1

28.11.2023, 19 Uhr, Neuendettelsau, BegegnungsCentrum Mission EineWelt, Johann-Flierl-Raum, Hauptstr. 2

 

Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Am Montag, 13. November 2023, werden im Bereich der Krankenhausstraße in Weißenburg Parkverbotsschilder angebracht. Diese sind aufgrund des regen Baustellenverkehrs zur Generalsanierung des Klinikums unerlässlich. Der abgebildeten Grafik können Sie die Beschilderung entnehmen.

Hintergrund der Wegfall dieser Parkmöglichkeiten ist, dass in Kürze zum einen der Schwerlastverkehr in diesem Bereich zunehmen wird und zum anderen die Fertigstellung des neuen Parkplatzes im Norden bauliche Eingriffe auch auf der Krankenhausstraße notwendig macht.

Wir bitten Sie um Beachtung des Parkverbots und bedanken uns an dieser Stelle vielmals für Ihr Verständnis.

Dr. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wird am Donnerstag, 9. November 2023, um 19:00 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Dialog“ einen Fachvortrag zum Thema „Schlaganfall – Jede Minute zählt“ halten.

Ein Schlaganfall kommt aus heiterem Himmel, ohne Vorwarnung und kann jeden treffen. Dr. Heiko Priesmeier informiert in seinem Vortrag über Risikofaktoren, die typischen Symptome eines Schlaganfalls (wie beispielsweise Lähmungserscheinungen und/oder Sprach- und Sehstörungen) und stellt aktuelle Behandlungskonzepte vor.

 „Time is brain“ – Jede Minute zählt

Die frühzeitige Erkennung eines Schlaganfalls durch Laien hat eine besonders wichtige Bedeutung: Jede Minute zählt, denn die Sauerstoffzufuhr zu einem Teil des Gehirns wird dadurch unterbrochen. Innerhalb kürzester Zeit sterben Millionen Nervenzellen ab, weswegen sich unter Ärzten der Spruch „Time is brain“, also „Zeit ist Hirn“ durchgesetzt hat.

Voraussetzung für eine effektive Therapie ist der rechtzeitige Beginn innerhalb der ersten Stunden nach Auftreten der Beschwerden. Neben der Akuttherapie sind eine optimale Pflege sowie physiotherapeutische und logopädische Maßnahmen ebenfalls Grundbausteine eines optimierten Schlaganfallbehandlungskonzeptes. Hierfür steht die zertifizierte Stroke-Unit (Schlaganfallstation) des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen zur Verfügung, im Rahmen des STENO-Projektes (Schlaganfallbehandlung mit Telemedizin in Nordbayern) auch das speziell geschulte Team sowie alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Verfahren. Auch der Klinik-Standort in Weißenburg ist Mitglied der Stroke-Unit und Mitglied von „NEVAS“ (Neurovaskuläres Netzwerk Südwestbayern).

Der Vortrag von Chefarzt Priesmeier wird sich mit den Ursachen und den typischen Symptomen eines Schlaganfalls beschäftigen und schließlich den aktuellen Stand der diagnostischen und der therapeutischen Möglichkeiten beleuchten. Im Anschluss nimmt sich Dr. Heiko Priesmeier gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde Zeit für Ihre Fragen.

Die Veranstaltung „Schlaganfall – Jede Minute zählt“ findet am Donnerstag, 9. November 2023, um 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Unter dem Motto „Selbsthilfe zeigt Gesicht“ stellt die Selbsthilfekontaktstelle „kiss“ drei Wochen lang in unserem Klinikum am Standort Gunzenhausen aus. Die verschiedenen Gesichter zeigen dabei, wie vielfältig die Geschichten hinter den Kulissen sein können und allem voran, dass jeder von uns einmal Unterstützung brauchen könnte. Die Ausstellungen finden Sie im Erdgeschoss und im 1. OG in den Wartebereichen des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen.

Neben den interessanten Roll-Ups zum Lesen und Nachdenken, liegen natürlich Broschüren und Infomaterial aus, sodass sich Menschen – mit ganz gleich welchem Problemen – jederzeit abgeholt fühlen.

Sie möchten mit der Selbsthilfegruppe in Kontakt treten? Schreiben Sie gerne an weissenburg@kiss-mfr.de oder rufen Sie an unter Telefon 09141/9762172

Eine tolle Aktion, eine tolle Vereinigung für alle, die Rat suchen und an Selbsthilfe interessiert sind!

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,

für den schulfreien Buß- und Bettag haben wir uns von 08.00 bis 13.00 Uhr etwas ganz Besonderes für Euch einfallen lassen…Klingt spannend?

Im Plakat erfahrt Ihr alles Wissenswerte rund um das Programm von „Erlebe Pflege“ und die Anmeldung dafür.

In unserem Klinikum Altmühlfranken Weißenburg könnt Ihr noch 20 Plätze ergattern, der Standort Gunzenhausen ist bereits ausgebucht.

Also: schnell sein lohnt sich! Wir freuen uns auf Euch!

 

Eine kurze Unachtsamkeit und plötzlich ist alles anders, als es bisher war.

Sebastian Hinnert (Name geändert) ist ein erfahrener Motorradfahrer, schon Jahrzehnte ist er unfallfrei unterwegs. Hinnert bezeichnet sich selbst als „Genussfahrer“, der eher gleitet, als dass er rast. Trotzdem, in einer Rechtskurve nahe dem Hahnenkamm passiert es:

Hinnert stürzt, dabei überschlägt er sich mit seiner schweren Maschine mehrfach im Gelände neben der Straße.

Sofort schießt der Schmerz ein, der erfahrene Motorradfahrer spürt zudem unmittelbar die Lähmung seines linken Armes.

Zwar weist der Sturzhelm auf den ersten Blick kaum Beschädigungen auf; Sebastian Hinnert erleidet jedoch eine schwere Verletzung der Halswirbelsäule mit einer Verrenkung zwischen zwei Wirbelkörpern. Durch eine solch gravierende Verwundung kann es durch Schädigung der Nervenbahnen des Rückenmarks zu einer sogenannten „Querschnittslähmung“ kommen.

Das Rückenmark befindet sich im Wirbelkanal und ist Teil des zentralen Nervensystems, es leitet Informationen zwischen Gehirn und Körper weiter. Wird das Rückenmark beschädigt, wird auch die Leitung unterbrochen und kann meist nicht wiederhergestellt werden. Die daraus resultierenden Lähmungen sind – je nach Art der Schädigung – unterschiedlich; jedoch für die Betroffenen stets eine persönliche Katastrophe.

Hinnert hat Glück: Vom Notarzt wird der erfahrene Motorradfahrer umgehend ins Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen gebracht, wo er im Schockraum sofort versorgt wird; zudem wird eine CT-Diagnostik durchgeführt.

Höchste Eile ist geboten: Um dem Rückenmark wieder ausreichend Platz zu geben, musst die Verrenkung so schnell wie nur möglich beseitigt werden.

Eile ist geboten

Nur kurze Zeit später geht ein Dreierteam  – bestehend aus Chefarzt Dr. Bernd Krieg, dem leitenden Oberarzt Dr. Markus Hölzer sowie Assistenzärztin Frau Dr. Shaymaa Salman die heikle Operation an, richtet die Wirbelsäule wieder ein, räumt die zerstörte Bandscheibe aus und versteift das betroffene Bewegungssegment zwischen dem sechsten und siebten Halswirbel mit einem Metallplatzhalter und einer Platte.

Trotz weiterer Blessuren und wie durch ein Wunder erholt sich Hinnert sehr schnell. Er bleibt nach der Operation über Nacht im künstlichen Koma, aus dem ihn die Intensivmediziner um Chefarzt Dr. Marc Gutsche am nächsten Tag behutsam zurückholen.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Operation ein voller Erfolg war. Der Schmerz im linken Arm ist weg und Sebastian Hinnert kann den Ellenbogen wieder beugen sowie die Faust wieder schließen. Fast stündlich gehen anfangs seine neurologischen Ausfälle zurück.

Seinem Operateur, Chefarzt Dr. Bernd Krieg, ist die Erleichterung deutlich anzumerken: „Bei der Operation wusste jeder im Team, was wann zu tun ist. Und wir haben es geschafft. Es macht Spaß, mit solchen tollen Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten und Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein! Herrn Hinnert wünschen wir weiterhin eine gute Genesung und nur das Beste.“

Genesung schreitet gut voran

Nach gut einer Woche im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen ist Sebastian Hinnert nun wieder zu Hause. Seine vollständige Genesung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen; auch die Halskrause erinnert ihn noch daran, wie ernst die Lage war.

„Ich bin den Ärztinnen und Ärzten im Klinikum Altmühfranken sehr dankbar und möchte mir nicht ausmalen, was ohne die schnelle Behandlung passiert wäre. Ich hatte riesiges Glück – und gute Ärzte!“, so Hinnert.

Die Aufnahme zeigt die Verrenkung der Halswirbelsäule zwischen Halswirbel sechs und sieben vor der Operation.

Das Foto stellt die Halswirbelsäule zwischen dem sechsten und siebten Halswirbel nach der Operation dar.

Das Foto stellt die Halswirbelsäule zwischen dem sechsten und siebten Halswirbel nach der Operation dar.