Endoprothetik
am Standort Gunzenhausen
Das Einsetzen von Kunstgelenken (Endoprothesen) hat am Klinikum Altmühlfranken eine lange Tradition. Seit 2009 sind für den Tätigkeitsschwerpunkt Endoprothetik in der Abteilung Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wirbelsäulenchirurgie die Hauptoperateure des Endoprothetikzentrums (EPZ) an unserem Haus verantwortlich. Die Eingriffe erfolgen auf höchstem Niveau durch erfahrene Operateure unter Einsatz von bewährten und modernen Implantaten.
Anzahl der endoprothetischen Operationen am Endoprothetikzentrum (EPZ) des Klinikums Altmühlfranken (pro Jahr):
- 500 Endoprothesenimplantationen an Knie- und Hüftgelenk
- 50 Wechseloperationen an Knie- und Hüftgelenk
- 50 Endoprothesenimplantationen am Schultergelenk
Modernste Operationstechniken
Die Operationstechniken sind auf dem aktuellsten Stand, so wird z.B. regelmäßig die lokale Infiltrationstherapie (während des Eingriffs ins Gewebe appliziertes, langwirksames lokales Betäubungsmittel) eingesetzt, um die Zeit vor und nach dem Eingriff für den Patienten so angenehm wie möglich zu machen.
Im Bereich des Hüftgelenkes verwenden wir eine minimalinvasive Implantationstechnik, bei der eine natürliche Muskellücke genutzt wird, um möglichst wenig Muskeln zu durchtrennen und die Beweglichkeit des Patienten schon kurze Zeit nach der Operation zu ermöglichen.
Schwerpunkte
Endoprothetik Hüftgelenk
Pro Jahr werden in unserem Haus etwa 250 Kunstgelenke (Endoprothesen) am Hüftgelenk eingesetzt. Hierbei nutzen wir eine moderne muskelschonende, minimalinvasive Implantationstechnik, bei der die Muskulatur zwischen Becken und Oberschenkel nicht mehr durchtrennt werden muss.
In Kombination mit der lokalen Infiltrationsanästhesie (während des Eingriffs ins Gewebe appliziertes, langwirksames lokales Betäubungsmittel) ist es möglich, dass die Patienten direkt nach der Operation wieder aufstehen und ab dem ersten Tag nach dem Erhalt des künstlichen Gelenks mit speziell qualifizierten und in der Endoprothetik erfahrenen Physiotherpeuten üben.
Abhängig von der Ausgangssituation des Patienten legen wir in einer individuellen Entscheidung fest, ob ein zementiertes oder ein zementfreies Implantat verwendet wird. Für Patienten mit sehr guter Knochenqualität verwenden wir mit großem Erfolg außerdem eine knochensparende Kurzschaftprothese.
Endoprothetik Kniegelenk
Die Implantation eines Gelenkersatzes am Kniegelenk ist in Gunzenhausen ein häufiger Eingriff. Wir führen etwa 250 derartige Eingriffe pro Jahr durch. Der häufigste Grund warum dies notwendig wird, ist ein Gelenkverschleiß unter Abnutzung des Knorpels.
Dieser Verschleiß findet häufig nicht an allen Stellen des Gelenkes gleichmäßig statt, sodass sich gerade bei jüngeren Patienten ein Teilgelenkersatz im Bereich des inneren Kniegelenksspaltes (sogenannte mediale Schlittenprothese) anbietet. Diese Eingriffe machen etwa 20% der Prothesenoperationen am Kniegelenk aus.
Voraussetzung für ein solches Vorgehen ist, dass die Gelenkanteile auf der Außenseite und zwischen Kniescheibe und Oberschenkel noch keine Probleme machen. Kniegelenksprothesen werden regelhaft in zementierter Technik eingebracht.
Endoprothesenwechsel
Endoprothesenwechsel können notwendig werden, wenn der Knochen im Bereich einer schon vorhandenen Knietotalendoprothese nach Trauma bricht (sogenannte periprothetische Fraktur). Weitere Gründe sind eine Lockerung der Endoprothese oder in seltenen Fällen eine Protheseninfektion.
Wechseloperationen sind komplexe Eingriffe, die einen großen Erfahrungsschatz des Behandlerteams und des Operateurs erfordern. Die Durchführung solcher Eingriffe ist über Jahre hinweg regelmäßiger Bestandteil unserer Arbeit und wir betreuen diese besonderen Patienten mit Routine, Hingabe und Akribie.
Endoprothetik Schulter
Die Notwendigkeit, ein künstliches Schultergelenk einzusetzen besteht deutlich seltener als die Notwendigkeit, ein Knie- oder Hüftgelenk zu ersetzen. Die häufigsten Ursachen sind komplexe, nicht mehr rekonstruierbare Oberarmkopfbrüche oder schwere Schultergelenksarthrosen, die meist in der Folge eines ausprägten Sehnenverschleißes der sogenannten Rotatorenmanschette entstehen.
Gerade beim Oberarmkopfbruch des älteren Menschen kann die Endoprothese große funktionelle Vorteile gegenüber einem gelenkerhaltenen Vorgehen bieten. Wir führen etwa 50 derartige Eingriffe pro Jahr in unserem Haus durch und verwenden am Schulterblatt eine zementfreie und im Bereich des Oberarmschaftes eine zementierte Verankerung des Implantats. Damit haben wir über Jahre hinweg die besten Erfahrungen gemacht.
Dr. Bernd Krieg
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
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Schwerpunkte:
Endoprothetik und
Unfallchirurgie
Dr. Florian Faber
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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle orthopädische Chirurgie
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Schwerpunkte:
Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie und
Wirbelsäulenchirurgie
Endoprothetik
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Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen
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Klinikum Altmühlfranken Weißenburg
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Unser Fachärzte und zertifizierten Hauptoperateure
Dr. med. Bernd Krieg
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Unfallchirurgie
Handchirurg
zertifizierter Fußchirurg
Schwerpunkte:
Endoprothetik und
Unfallchirurgie
Dr. med. Florian Faber
Facharzt für Neurochirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle orthopädische Chirurgie
DWG Masterzertifikat
Schwerpunkte:
Minimalinvasive Wirbelsäulentherapie und
Wirbelsäulenchirurgie
Endoprothetik
Dr. med. Markus Hölzer
Facharzt für Chirurgie und spezielle Unfallchirurgie
Ahmed Hassan
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Jan Kosinar
Facharzt für Orthopädie
Dr. med. Vladimir Kuznyakov
Facharzt für Chirurgie
Unsere externen Kooperationspartner
- EndoProthetikZentrum (EPZ max) Barmherzige Brüder Regensburg
- Gefäßchirurgie Klinikum Nürnberg
- Radiologie, Nuklearmedizin Diagnosticum Ingolstadt am Standort Weißenburg
- Radiologie, Nuklearmedizin Diagnosticum Ingolstadt am Standort Gunzenhausen
- Strahlentherapie Roth
- Sanitätshaus Seitz
- Sanitätshaus Stolz
- MVZ für Laboratoriumsdiagnostik München und FFB
- Pathologie Ansbach