Dank der großen Spendenbereitschaft einiger regionaler Firmen und Privatpersonen konnte der „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ ausreichend  „Trösterbären“ für die Notaufnahmen in Weißenburg und Gunzenhausen anschaffen. Die Plüsch-Teddys sollen Kindern die Angst nehmen und Trost spenden, wenn sie selbst oder nahe Angehörige in der Notaufnahme behandelt werden müssen.

 Bereits seit einigen Jahren erhält die Notaufnahme des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg durch externe Spender „Trösterbären“, die eine regelrechte Magnetwirkung auf die kleinen Patienten haben. Damit auch allen Kindern, die in der Notaufnahme Gunzenhausen behandelt werden, ein Teddybär ausgehändigt werden kann, wurde die „Aktion Trösterbären“ ins Leben gerufen. Der Vorsitzende des „Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V.“, Altlandrat Gerhard Wägemann, schrieb eigens hierfür zahlreiche regionale Unternehmen an, um die zweckgebundenen Spenden zu generieren.

Die Aktion war ein voller Erfolg! Ganze 748 Bären konnten mittels der zahlreichen großzügigen Spenden angeschafft werden. Das Klinikum Altmühlfranken und das Team der Notaufnahmen an beiden Standorten freuen sich sehr, dass nun allen kleinen Patienten ein solcher Trostspender geschenkt werden kann.

„Es ist sehr erfreulich, welch großzügige Spenden wir von unseren regionalen Unternehmen als auch von Privatpersonen für die Aktion „Trösterteddys“ erhalten haben“, betont Gerhard Wägemann.

„Damit ist gesichert, dass jedes Kind bei der Behandlung in den Notaufnahmen Weißenburg und Gunzenhausen einen Plüschbären erhalten kann. Ganz herzlichen Dank für Ihre große finanzielle Unterstützung zum Wohl der Kinder“, so der Förderverein-Vorsitzende weiter.

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wurde zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen. Bislang konnten bereits etliche tolle Aktionen zum Wohl von Patienten und Mitarbeitenden auf den Weg gebracht werden.

Nähere Informationen zum Förderverein gibt es unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.

Ganz herzlich bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern, die diese tolle Aktion zum Wohle der Kinder erst möglich gemacht haben!

Folgende Firmen haben gespendet:

Parkhotel Altmühltal, Heizomat Gerätebau GmbH, Bund der Versicherungsmakler GmbH & Co. KG, korridor.co George Arauner & Juliane Zeh GbR, Engeler Reisen e.K., Stadtwerke Weißenburg GmbH, Sparkasse Mittelfranken Süd, Ossberger Stiftung, Autohaus Feil GmbH, Best-Reisen Böhm GmbH, Getränke Jäger GmbH, VR Bank im südlichen Franken eG, Edeka Richard Aenderl e. K., Sanmina Sci Germany GmbH, Guthmann Aluminium Draht GmbH, Wüstenrot Bausparkasse AG.

Darüber hinaus freuen wir uns über viele Spenden von Privatpersonen und Aktionen wie das Kinofest 2023, bei dem die Einnahmen ebenfalls der Aktion „Trösterbären“ zu Gute kamen.

Vielen, vielen Dank Ihnen allen!

Aus nah und fern waren sie angereist: Acht ehemalige Kolleginnen, ein Kollege sowie eine Lehrkraft trafen sich zu einer Führung durch das Haus als auch zu einem gemeinsamen Mittagessen im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen. Dieses „Klassentreffen“ der besonderen Art darf auch besonders geschätzt werden, liegt die Zeit ihres Examens doch bereits 50 Jahre zurück. Nicht alle konnten an dem Treffen teilnehmen: Von den insgesamt 15 damaligen Absolventinnen und Absolventen sind zwei bereits verstorben. Eine Teilnehmerin lebt seit langer Zeit in Amerika – und war dennoch zum Besuch im Klinikum. Eine kleine Zeitreise durch 50 Jahre in der Pflege.

 Bereichsleiter Christian Kohler nahm die Gruppe in Empfang und führte sie durch das frisch sanierte Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen. Das Staunen der Teilnehmenden ob des hellen und modernen Hauses war groß, besondere Aufmerksamkeit erregte die Geriatrische Rehabilitation.

Stationsleitung Elisabeth Bauer wurde mit vielen Fragen konfrontiert, gerade was die Unterschiede der Reha in Gunzenhausen zu anderen Rehabilitationseinrichtungen des Landkreises betraf. „In Gunzenhausen betreuen wir viele Senioren, die teils bereits sehr stark durch ihr hohes Alter und diverse Vorerkrankungen gekennzeichnet sind. Wir können bei Menschen, die bereits pflegebedürftig sind, in der Therapie natürlich nicht das gleiche Programm fahren, wie bei Personen, die noch sehr agil sind. Dennoch werden sie mittels der „Aktivierenden Therapeutischen Pflege“ vom Pflegepersonal, der Ergo-, Physio- und Logotherapie unterstützt, aufgefordert, angeleitet und motiviert, damit die verbliebenen Fähigkeiten und Ressourcen des Rehabilitanten gefördert, verbessert bzw. wiederhergestellt werden.“

Die helle und sehr freundliche Einrichtung wurde erst vor kurzem mit etlichen Bildern aus der Region ausgestattet. Beim Durchschlendern der Gänge vielen den Teilnehmenden des „Klassentreffens“ die Örtlichkeiten sofort ins Auge.

Anekdoten aus vergangenen Jahren wurden ausgetauscht, Fragen gestellt und viel gelacht. So erfuhr man beim Rundgang durch das Klinikum, dass sich die ehemaligen Pflegekräfte vor 50 Jahren jeden Samstag zum Singen im Chor getroffen hatten; später wurde das gemeinsame Singen etwas weniger. Die Zeiten waren andere – für die Pflege sicherlich bessere. Bereichsleiter Christian Kohler betonte: „Im Vergleich mit anderen Häusern stehen wir sehr gut da; dennoch beschäftigt uns der Fachkräftemangel natürlich genau wie jede andere Einrichtung.“

Bei einem gemeinsamen Mittagessen stieß Dr. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, zu den Ehemaligen. Chefarzt Priesmeier erzählte aus seinem Bereich und konnte sich bei dem fachlich erfahrenen Publikum über interessierte Zuhörer freuen. Die ehemaligen Pflegekräfte zeigten sich beeindruckt von der guten Notfallversorgung des Klinikums und setzten nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria ihren Rundgang durch das große Haus motiviert fort, ganz nach dem Motto: „Es gibt noch viel zu sehen!“

Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“, präsentiert durch den „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“

 

„Herzinfarkt – Risiko und Folgen“

Dr. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wird am Dienstag, 26. September 2023, um 19:00 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Dialog“ einen Fachvortrag zum Thema „Herzinfarkt – Risiko und Folgen“ halten.
In den Industrieländern stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit ca. 45 % die häufigste Todesursache dar. In Deutschland erleiden jährlich über 280.000 Menschen einen Herzinfarkt; etwa jeder dritte Patient verstirbt noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes an den Folgen des Herzinfarkts.

Grundlage der koronaren Herzerkrankung ist die Atherosklerose, die in den Blutgefäßen zu Fett- und Cholesterineinlagerungen führt. Hervorgerufen durch Risikofaktoren (Nikotin, Cholesterin, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht) führt die Atherosklerose zu einer zunehmenden Einengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit).

Als typisches Symptom tritt die Angina pektoris (Schmerz in der Brust) unter körperlicher Belastung auf. Kommt es schließlich zum Gefäßverschluss, so liegt ein lebensbedrohlicher Herzinfarkt vor. Hier ist die sofortige Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes mittels Kathetertechnik in einer entsprechend ausgestatteten Klinik die Therapie der ersten Wahl.
Je früher dieser Eingriff erfolgt, umso geringer sind die Folgen des Herzinfarktes für den Patienten.

Der Vortrag wird sich mit den Ursachen, den typischen Symptomen der koronaren Herzkrankheit und des Herzinfarktes beschäftigen und schließlich den aktuellen Stand der diagnostischen und der therapeutischen Möglichkeiten beleuchten.

Im Anschluss nimmt sich Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde Zeit für Ihre Fragen.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Referent: Chefarzt Dr. med. Heiko Priesmeier , Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen

Termin: Dienstag, 26. September 2023, 19:00 – ca. 20:30 Uhr

Ort: Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Albert-Schweitzer-Str. 90, 91710 Gunzenhausen, EG, Konferenzraum „Brombachsee“

Schülerinnen und Schüler aufgepasst!

Am Buß- und Bettag, den 22.11.2023 laden wir euch von 08:00 bis 13:00 Uhr zu unserem Kennenlerntag „erlebe Pflege“ im Klinikum ein.

In ungezwungener und lockerer Atmosphäre zeigen wir euch den Klinikalltag und sorgen dafür, dass ihr vielseitige erste Eindrücke aus dem Berufsalltag einer Pflegefachfrau/eines Pflegefachmanns erhaltet. Natürlich gibt’s für euch auch eine leckere Verpflegung und obendrein eine Teilnahmebestätigung mit nach Hause. Schülerinnen und Schüler ab der ersten Klasse können sich ab sofort anmelden; Anmeldeschluss ist der 07.11.2023 Ein vollständiger Masern-Impfschutz ist notwendig.

Liebe Eltern, damit ist Ihr Kind an diesem Tag bestens betreut!

Bitte nutzen Sie unsere Online-Anmeldung für unserem Kennenlerntag „erlebe Pflege“ am Buß- und Bettag: https://das-passt-zu-mir.de/anmeldung-kennelerntag/

Bei schönstem Sommerwetter konnten rund 50 geladene Gäste am späten Nachmittag den Spatenstich zur Generalsanierung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg feiern. Neben vielen Vertretern von Politik und Presse durfte unser Vorstand Christoph Schneidewin den Bayerischen Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, Landrat Manuel Westphal, Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und Projektsteuerer Stefan Link begrüßen.

Nach dem Sektempfang und den Grußworten von Vorstand, Landrat und Staatsminister im Fachärztezentrum am Klinikum, ging es direkt zur Baustelle zum symbolischen Spatenstich durch die oben genannten Personen. Anschließend konnten die Gäste das köstliche Catering samt erfrischenden Getränken bei dem herrlichen Wetter im Freien genießen und den Abend bei netten Gesprächen ausklingen lassen.

Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“, präsentiert durch den „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“:

 

Zu viele Pillen bei Senioren? – Richtiger Medikamenteneinsatz bei älteren Menschen

Wir Menschen werden zwar immer älter, gleichzeitig steigt jedoch die Wahrscheinlichkeit, eine oder mehrere chronische Erkrankungen zu entwickeln. Medikamente sorgen in aller Regel für eine Linderung von Schmerzen und/oder Symptomen und müssen häufig über viele Jahre oder gar bis zum Lebensende eingenommen werden. Nicht selten nehmen gerade ältere Patienten daher einen regelrechten „Medikamentencocktail“ zu sich.

 

Beinahe 90 Prozent der älteren Erwachsenen verabreichen sich laut einer Studie regelmäßig mindestens ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, fast 80 Prozent zwei verschreibungspflichtige Medikamente und ganze 36 Prozent müssen regelmäßig mindestens fünf verschiedene verschreibungspflichtige Arzneimittel zu sich nehmen. Sind zusätzlich rezeptfreie Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel eingeschlossen, sind diese Angaben noch deutlich höher.

Mit der Anzahl der Präparate steigt allerdings auch das Risiko von Medikamentenwechsel- oder nebenwirkungen.

Der Internist und Geriater Dr. Markus Wach, Chefarzt der Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, geht in seinem Vortrag auf diese Problematik ein und informiert unter anderem darüber, wie es zur sogenannten „Multimedikation“ kommt. Ferner wird Chefarzt Wach auf Fragen und Aussagen wie beispielsweise „Sind weniger Tabletten immer besser?“ oder „Viel hilft viel.“ eingehen.

Darüber hinaus erfahren Patienten und Angehörige, welche Ansprechpartner bei konkreten Problemen helfen. Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung nimmt sich Dr. Markus Wach gerne Zeit für weitere Fragen.

Der Vortrag „Zu viele Pillen bei Senioren? – Richtiger Medikamenteneinsatz bei älteren Menschen“ findet am Dienstag, den 5. September 2023, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ um 19.00 Uhr im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt.

 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Zu viele Pillen bei Senioren? – Richtiger Medikamenteneinsatz bei älteren Menschen

Referent: Chefarzt Dr. Markus Wach, Chefarzt der Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen

Termin: Dienstag, 5. September 2023, 19:00 – ca. 20:30 Uhr

Ort: Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Albert-Schweitzer-Str. 90, 91710 Gunzenhausen, EG, Konferenzraum „Brombachsee“

Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung und Erweiterung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg wird im Herbst 2023 mit den Hauptmaßnahmen begonnen. Zeitgleich zu den vorbereitenden Baumaßnahmen, die aktuell starten, haben wir auch eine Informationsseite für alle Interessierten gestaltet. Diese wird im Laufe der Sanierungs- und Baumaßnahme regelmäßig aktualisiert und steht ab sofort zur Verfügung:

Generalsanierung Weißenburg

Vor drei Jahren begann der erste Ausbildungslehrgang der Generalistischen Pflegeausbildung in der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg und Gunzenhausen, nun konnten am Mittwoch, 26. Juli 2023, im feierlichen Rahmen 20 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Familien und Verantwortlichen aus Schule und Klinikum auf ihr Examen anstoßen. Alle haben bestanden; vier davon erhalten aufgrund ihres überragenden Abschlusses einen Bayerischen Staatspreis.

Ganze 14 junge Frauen und Männern bleiben dem Klinikum weiterhin treu und sorgen künftig bestens für ihre  Patientinnen und Patienten auf Station.

Strahlende Gesichter aller Anwesenden zeugten bei der Feier im historischen Ambiente des Forsthauses in Treuchtlingen von der Freunde über den gelungenen Abschluss. Der erste Jahrgang der Generalistischen Pflegeausbildung ging zu Ende und damit auch ein Kurs, der sich nicht nur neuen Ausbildungsinhalten stellen durfte, sondern sich zudem mit allen Einschränkungen der Corona-Pandemie auseinandersetzen musste.

„Generalistik“ bedeutet die Zusammenführung mehrerer Berufe zu einem gemeinsamen Berufsbild. Mit dem Pflegeberufegesetz entstand durch den Zusammenschluss der drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der „Altenpflege“, „Gesundheits- und Krankenpflege“ und „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ ein neues Berufsbild „Pflege“. Die große Vielfalt der erlernten Ausbildungsinhalte wurde von den Schülerinnen und Schülern stets gelobt, konnten sie doch in die vielen Sparten der Pflege wie der Psychiatrie, Altenpflege oder auch der ambulanten Pflege Einblicke erhalten. Auch ihre Praxisanleiter wurden besonders lobend erwähnt, die mit den eigenen langjährigen Erfahrungen praktisches Wissen vermitteln und die jungen Pflegefachkräfte an die Hand nehmen konnten.

Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin zollte den examinierten Pflegefachkräften zusammen mit Pflegedirektorin Sonja Roth sowie dem stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer Respekt für ihr Durchhaltevermögen und ihren Erfolg, die anspruchsvolle Ausbildung gelungen beendet zu haben – gerade auch im Blick auf die Corona-Pandemie und auf die damit einhergehende oftmals negative Publicity des Berufsbildes. Auch, dass so viele dem Klinikum weiter treu bleiben, freute Schneidewin besonders, zeige es doch die Attraktivität des Hauses als einer der größten Arbeitgeber der Region.

„Die vielen positiven Aspekte des Pflegeberufes werden häufig vergessen, denn gerade die machen Ihre Arbeit so wertvoll und waren sicherlich auch der Grund für Sie, diesen Beruf zu erlernen“,  so Schneidewin zu den jungen Pflegefachkräften.

Darüber hinaus wurden die vielen Perspektiven, die Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Examen in der Tasche im Blick haben, in den Fokus gestellt. „In welchem Beruf bekommen Sie schon jeden Tag die Dankbarkeit der Patienten und Angehörigen zu spüren? Auch ist Ihnen die Wertschätzung und Hochachtung der Gesellschaft sicherer denn je“, so Klinik-Vorstand Schneidewin weiter.

Pflegedirektorin Sonja Roth stellte ebenfalls die vielen positiven Seiten des Pflegeberufs heraus und wies auf die große Verantwortung, die der berufliche Alltag in der Pflege mit sich bringt, hin. Auch der stellvertretende Landrat Günter Obermeyer betonte die Wichtigkeit der Pflege und zeigte sich auch in persönlicher Sache im Klinikum Altmühfranken stets gut betreut.

Schulleiterin Rebecca Klauka sprach im Namen des ganzen Teams ihre Glückwünsche aus und verlieh zusammen mit den Klinikverantwortlichen in feierlichem Rahmen die Berufsurkunden an die ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Ein emotionaler Moment, der zudem mit Rückblicken und Abschiedsgedanken festgehalten wurde. Für die musikalische Begleitung am Klavier sorgte Dr. Eveline Rohmer, Oberärztin am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg.

Die Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühfranken wurde als eine von 16 bayerischen Pflegeschulen ausgewählt, um im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Erlangen unter Einbeziehung von Auszubildenden, Lehrkräften, Wissenschaftlern, Vertretern der Gesundheitsregion PLUS und der Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums zu erarbeiten, wie das Konzept der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (kurz „BGK“) am sinnvollsten in den Schulen umgesetzt werden kann.

Zum Hintergrund: Im Rahmen ihrer Ausbildung begegnen Pflegeauszubildende oftmals großen körperlichen und mentalen Anforderungen. Um diesen Herausforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden, soll der Fokus nicht nur auf die Steigerung des Bewegungsumfangs, sondern allem voran auf die Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit Bewegung gelegt werden.

Seit dem Jahr 2020 wurde die „Förderung der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz“ zwar Teil des Lehrplans der generalistischen Ausbildung, es kann jedoch noch von keiner flächendeckenden Übernahme des Konzepts ausgegangen werden. Das Ziel nach der Projektlaufzeit von drei Jahren ist es daher, die geplanten und durchgeführten Inhalte langfristig in den Stundenplan zu integrieren.

 

Mehr Bewegung für mehr Gesundheit

Der Fokus des Projekts „Take Care“ richtet sich ausschließlich auf die Gesunderhaltung der Pflegeauszubildenden. Damit diese auch ausreichend zu Wort kommen und ihre eigenen Bedürfnisse und Ideen einfließen lassen können, wirken vier Schüler und Schülerinnen in der Planungsgruppe tatkräftig mit. Viele weitere Pflegeauszubildende wurden darüber hinaus anonym befragt, um ihre Wünsche zur Integration des Konzepts in ihren Alltag äußern zu können.

Bei der Umfrage und in persönlichen Gesprächen stellte sich beispielsweise heraus, dass sich die angehenden Pflegefachkräfte oftmals wünschen, aktiv zu mehr Bewegung aufgefordert zu werden. Integrierte Pausen zur Bewegung oder das Reflektieren des eigenen bewegungsbezogenen Verhaltens sind Maßnahmen, die schnell und zielführend umgesetzt werden können.

 

Psychischen wie physischen Anforderungen begegnen

„Ziel muss es immer sein, den mentalen wie körperlichen Anforderungen unserer Schülerinnen und Schülern bestmöglich zu begegnen“, so Tamara Betz, Lehrerin an der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken. Tamara Betz leitet zusammen mit Jennifer Frankl das Projekt und freut sich über die aktive Teilnahme und das positive Feedback ihrer angehenden Pflegefachkräfte.
„Gerade der Wunsch von vielen, aktiv zu mehr Bewegung in den Pausen aufgefordert zu werden, hat uns überrascht“, so Betz weiter.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement am Klinikum Altmühlfranken

Zur Unterstützung der Maßnahmenfindung zur Gesunderhaltung von Mitarbeitenden wirkt die Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums Altmühlfranken, Monika Treffer, innerhalb des Projekt aktiv mit.

Gerade erst wurde im Klinikum Weißenburg und Gunzenhausen der „Tu Dir was Gutes-Tag“ veranstaltet, an dem alle Mitarbeitenden an kostenlosen Workshops und persönlichen Beratungen für mehr Gesundheit im Alltag teilnehmen konnten. „Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist uns sehr wichtig. Wir haben das Betriebliche Gesundheitsmanagement („BGM“) daher langfristig als festen Bestandteil in unserem Klinikum integriert“, so Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin.

 

Die Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion PLUS des Landratsamtes

Auch das Projekt „Take Care!“ hat das Ziel, bereits in der Ausbildung eine Grundlage für die Gesunderhaltung von angehenden Pflegeauszubildenden zu schaffen. „Gerade deshalb ist die Zusammenarbeit mit der Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums und den Vertreterinnen der Gesundheitsregion PLUS des Landratsamtes so wichtig“, so Jennifer Frankl, Lehrerin an der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken.

 

Die Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken

Die „Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken Weißenburg-Gunzenhausen“ bildet in einer 3-jährigen Ausbildung Pflegefachkräfte aus, die für alle Tätigkeitsbereiche der Pflege vom Neugeborenen bis zum alten Menschen qualifiziert sind.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann an der Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken Weißenburg-Gunzenhausen kann an beiden Schul- und Klinikstandorten in Weißenburg und Gunzenhausen aufgenommen werden. Sie gliedert sich in einen schulischen und einen praktischen Teil, die jeweils in Blockform durchgeführt werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 0 98 31 / 52 – 24 30  oder unter www.klinkum-altmuehlfranken.de

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. freut sich über die großzügige Spende der Sparkasse Gunzenhausen in Höhe von 2.500 Euro. Sparkassen-Vorstand Burkhard Druschel überreichte den symbolischen Scheck an das Vorstands-Team des Fördervereins, das sich sichtlich freute und bereits die nächsten Projekte zum Wohle von Mitarbeitenden und Patienten des Klinikums Altmühlfranken plant. 

Vor wenigen Wochen konnte das erste Projekt des noch jungen gemeinnützigen „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ umgesetzt werden: Die Reha-Geriatrie wurde mit wunderschönen Impressionen der Region geschmückt. Diese Bilder entstammen allesamt der Hand von Mitarbeitenden des Klinikums. Seither erfreuen sie die Patienten der Geriatrischen Reha, die bei den meisten der angebrachten Fotos sofort erkennen, in welcher Gegend Altmühlfrankens sie aufgenommen wurden. Das sorgt nicht nur für Gesprächsstoff, sondern erinnert an schöne Zeiten und stärkt die Heimatverbundenheit.

 

Viele weitere Projekte im Visier

Dank der großzügigen Spende der Sparkasse Gunzenhausen können nun die nächsten Projekte angegangen werden. Satte 2.500 Euro betrug der Scheck, den Vorstand Burkhard Druschel im Namen der Sparkasse Gunzenhausen überreichte.

„Als regionale Sparkasse fühlen wir uns dem Klinikum Altmühlfranken verbunden. Die Erhaltung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung als auch gute Arbeitsbedingungen vor Ort sind für die Menschen unserer Region wichtig – das unterstützen wir sehr gerne.“

Im nächsten Schritt werden an beiden Klinik-Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen Bücherregale montiert, aus denen Patienten wie Mitarbeitende gebrauchte Bücher entnehmen können. Gleichermaßen dürfen bereits gelesene Bücher in den Regalen platziert werden. Dieses nachhaltige Konzept existiert bereits in vielen Häusern und wurde explizit von den Mitarbeitenden des Klinikums Altmühlfranken angeregt.

Darüber hinaus unterstützt der Förderverein die Medizinische Ferienakademie, die heuer das erste Mal nach der Corona-Pandemie wieder stattfinden kann. Sie dient allem voran der Gewinnung von ärztlichem Personal, was gerade im ländlichen Raum von großer Bedeutung ist. Auch das regelmäßige Stattfinden der kostenlosen Vorträge im Rahmen der „Gesundheit im Dialog“ wird durch den Förderverein des Klinikums Altmühlfranken begünstigt.

Last but not least: Auf der Agenda des Vereins steht die Anschaffung von sogenannten „Tröster-Teddys“ für Kinder, die die Notaufnahmen besuchen. „Die Bären spenden den Kindern Trost und nehmen ihnen Angst und Sorgen“, so Förderverein-Vorstandsvorsitzender und Altlandrat Gerhard Wägemann.

Seit einigen Jahren werden die Teddys bereits in der Notaufnahme Weißenburg an verletzte Kinder ausgegeben und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nun sollen beide Notaufnahmen großzügig mit den plüschigen Trostspendern ausgestattet werden.

Wer den Förderverein finanziell unterstützen möchte, darf sich gerne per Mail an foerderverein@klinikum-altmuehlfranken.de wenden. Auch im Internet unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein finden Sie Informationen und Möglichkeiten, zu spenden. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder den Verein einmalig mit Ihrer Zuwendung unterstützen.