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STARK sein: Resilienz und Stresskompetenz in der Pflege

Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken lernten im Rahmen einer Projektarbeit mit physischen Belastungen im beruflichen Alltag besser umgehen zu können.

In insgesamt zwölf Unterrichtseinheiten befassten sich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken mit den Ursachen von Stress in der Ausbildung sowie im Berufsalltag allgemein. Um die Auslöser für Stress besser kanalisieren zu können, stellten sich die Auszubildenden im Vorfeld ganz allgemeinen Fragen:

Was belastet mich und wie wirkt sich Stress auf die Gesundheit aus? Auch kamen Themen wie die individuellen Unterschiede bei der Verarbeitung von Stressempfinden zur Sprache.

Warum es hilfreich ist, Stressfaktoren zu kennen

Ziel des Schulprojekts „STARK“ ist es, jungen Menschen Mittel und Wege aufzuzeigen, Stress zu bewältigen und die eigene Resilienz zu erhöhen. Stressfaktoren also solche zu erkennen und für sich selbst einzuschätzen zu können, ist dabei der erste Schritt, denn nicht jeder Mensch fühlt sich von den gleichen Situationen belastet.

Hat man die Auslöser erkannt, geht es für die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken daran, die individuellen Stressreaktionen kennenzulernen und allem voran die eigenen Stärken im Umgang damit zu entdecken.

Was raubt einem Energie, aber auch: Was verschafft einem Energie?

Nicht alle Stressfaktoren lassen sich stets ausschalten, doch mit dem Wissen, wie man den eigenen Akku wieder aufladen kann, lassen sich problematische Situationen besser bewältigen.

Ebenfalls eine große Rolle beim Trainieren der eigenen Resilienz spielt das Wissen um ein Netzwerk von Personen, die in stressigen Zeiten Unterstützung und Halt geben.

Die Macht der eigenen Einstellung

Im Rahmen der Projektarbeit wurde deutlich, welche Macht Gedanken bzw. die innere Einstellung haben. Auch konnte erlernt werden, wie es gelingen kann, sich selbst wieder aufzurichten und anzutreiben. Ein weiterer wichtiger Baustein zu mehr Stresskompetenz ist es, sich ein gutes Zeitmanagement anzueignen.

Das Resümee des Kurses war durchwegs positiv: Die Teilnehmenden lobten allem voran das schöne Miteinander sowie die praktischen Tipps für mehr Stresskompetenz im Berufsalltag. Schulleiterin Rebecca Klauka blickt auch auf die kommenden Kurse: „Um auch langfristig den positiven Effekt nutzen zu können, wird das Projekt in der Ausbildung immer wieder aufgefrischt.“