Vor drei Jahren begann der erste Ausbildungslehrgang der Generalistischen Pflegeausbildung in der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg und Gunzenhausen, nun konnten am Mittwoch, 26. Juli 2023, im feierlichen Rahmen 20 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Familien und Verantwortlichen aus Schule und Klinikum auf ihr Examen anstoßen. Alle haben bestanden; vier davon erhalten aufgrund ihres überragenden Abschlusses einen Bayerischen Staatspreis.

Ganze 14 junge Frauen und Männern bleiben dem Klinikum weiterhin treu und sorgen künftig bestens für ihre  Patientinnen und Patienten auf Station.

Strahlende Gesichter aller Anwesenden zeugten bei der Feier im historischen Ambiente des Forsthauses in Treuchtlingen von der Freunde über den gelungenen Abschluss. Der erste Jahrgang der Generalistischen Pflegeausbildung ging zu Ende und damit auch ein Kurs, der sich nicht nur neuen Ausbildungsinhalten stellen durfte, sondern sich zudem mit allen Einschränkungen der Corona-Pandemie auseinandersetzen musste.

„Generalistik“ bedeutet die Zusammenführung mehrerer Berufe zu einem gemeinsamen Berufsbild. Mit dem Pflegeberufegesetz entstand durch den Zusammenschluss der drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der „Altenpflege“, „Gesundheits- und Krankenpflege“ und „Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“ ein neues Berufsbild „Pflege“. Die große Vielfalt der erlernten Ausbildungsinhalte wurde von den Schülerinnen und Schülern stets gelobt, konnten sie doch in die vielen Sparten der Pflege wie der Psychiatrie, Altenpflege oder auch der ambulanten Pflege Einblicke erhalten. Auch ihre Praxisanleiter wurden besonders lobend erwähnt, die mit den eigenen langjährigen Erfahrungen praktisches Wissen vermitteln und die jungen Pflegefachkräfte an die Hand nehmen konnten.

Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin zollte den examinierten Pflegefachkräften zusammen mit Pflegedirektorin Sonja Roth sowie dem stellvertretenden Landrat Günter Obermeyer Respekt für ihr Durchhaltevermögen und ihren Erfolg, die anspruchsvolle Ausbildung gelungen beendet zu haben – gerade auch im Blick auf die Corona-Pandemie und auf die damit einhergehende oftmals negative Publicity des Berufsbildes. Auch, dass so viele dem Klinikum weiter treu bleiben, freute Schneidewin besonders, zeige es doch die Attraktivität des Hauses als einer der größten Arbeitgeber der Region.

„Die vielen positiven Aspekte des Pflegeberufes werden häufig vergessen, denn gerade die machen Ihre Arbeit so wertvoll und waren sicherlich auch der Grund für Sie, diesen Beruf zu erlernen“,  so Schneidewin zu den jungen Pflegefachkräften.

Darüber hinaus wurden die vielen Perspektiven, die Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Examen in der Tasche im Blick haben, in den Fokus gestellt. „In welchem Beruf bekommen Sie schon jeden Tag die Dankbarkeit der Patienten und Angehörigen zu spüren? Auch ist Ihnen die Wertschätzung und Hochachtung der Gesellschaft sicherer denn je“, so Klinik-Vorstand Schneidewin weiter.

Pflegedirektorin Sonja Roth stellte ebenfalls die vielen positiven Seiten des Pflegeberufs heraus und wies auf die große Verantwortung, die der berufliche Alltag in der Pflege mit sich bringt, hin. Auch der stellvertretende Landrat Günter Obermeyer betonte die Wichtigkeit der Pflege und zeigte sich auch in persönlicher Sache im Klinikum Altmühfranken stets gut betreut.

Schulleiterin Rebecca Klauka sprach im Namen des ganzen Teams ihre Glückwünsche aus und verlieh zusammen mit den Klinikverantwortlichen in feierlichem Rahmen die Berufsurkunden an die ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Ein emotionaler Moment, der zudem mit Rückblicken und Abschiedsgedanken festgehalten wurde. Für die musikalische Begleitung am Klavier sorgte Dr. Eveline Rohmer, Oberärztin am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg.

Die Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühfranken wurde als eine von 16 bayerischen Pflegeschulen ausgewählt, um im Rahmen eines Forschungsprojektes der Universität Erlangen unter Einbeziehung von Auszubildenden, Lehrkräften, Wissenschaftlern, Vertretern der Gesundheitsregion PLUS und der Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums zu erarbeiten, wie das Konzept der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz (kurz „BGK“) am sinnvollsten in den Schulen umgesetzt werden kann.

Zum Hintergrund: Im Rahmen ihrer Ausbildung begegnen Pflegeauszubildende oftmals großen körperlichen und mentalen Anforderungen. Um diesen Herausforderungen am Arbeitsplatz gerecht zu werden, soll der Fokus nicht nur auf die Steigerung des Bewegungsumfangs, sondern allem voran auf die Entwicklung von Kompetenzen im Umgang mit Bewegung gelegt werden.

Seit dem Jahr 2020 wurde die „Förderung der bewegungsbezogenen Gesundheitskompetenz“ zwar Teil des Lehrplans der generalistischen Ausbildung, es kann jedoch noch von keiner flächendeckenden Übernahme des Konzepts ausgegangen werden. Das Ziel nach der Projektlaufzeit von drei Jahren ist es daher, die geplanten und durchgeführten Inhalte langfristig in den Stundenplan zu integrieren.

 

Mehr Bewegung für mehr Gesundheit

Der Fokus des Projekts „Take Care“ richtet sich ausschließlich auf die Gesunderhaltung der Pflegeauszubildenden. Damit diese auch ausreichend zu Wort kommen und ihre eigenen Bedürfnisse und Ideen einfließen lassen können, wirken vier Schüler und Schülerinnen in der Planungsgruppe tatkräftig mit. Viele weitere Pflegeauszubildende wurden darüber hinaus anonym befragt, um ihre Wünsche zur Integration des Konzepts in ihren Alltag äußern zu können.

Bei der Umfrage und in persönlichen Gesprächen stellte sich beispielsweise heraus, dass sich die angehenden Pflegefachkräfte oftmals wünschen, aktiv zu mehr Bewegung aufgefordert zu werden. Integrierte Pausen zur Bewegung oder das Reflektieren des eigenen bewegungsbezogenen Verhaltens sind Maßnahmen, die schnell und zielführend umgesetzt werden können.

 

Psychischen wie physischen Anforderungen begegnen

„Ziel muss es immer sein, den mentalen wie körperlichen Anforderungen unserer Schülerinnen und Schülern bestmöglich zu begegnen“, so Tamara Betz, Lehrerin an der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken. Tamara Betz leitet zusammen mit Jennifer Frankl das Projekt und freut sich über die aktive Teilnahme und das positive Feedback ihrer angehenden Pflegefachkräfte.
„Gerade der Wunsch von vielen, aktiv zu mehr Bewegung in den Pausen aufgefordert zu werden, hat uns überrascht“, so Betz weiter.

 

Betriebliches Gesundheitsmanagement am Klinikum Altmühlfranken

Zur Unterstützung der Maßnahmenfindung zur Gesunderhaltung von Mitarbeitenden wirkt die Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums Altmühlfranken, Monika Treffer, innerhalb des Projekt aktiv mit.

Gerade erst wurde im Klinikum Weißenburg und Gunzenhausen der „Tu Dir was Gutes-Tag“ veranstaltet, an dem alle Mitarbeitenden an kostenlosen Workshops und persönlichen Beratungen für mehr Gesundheit im Alltag teilnehmen konnten. „Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden ist uns sehr wichtig. Wir haben das Betriebliche Gesundheitsmanagement („BGM“) daher langfristig als festen Bestandteil in unserem Klinikum integriert“, so Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin.

 

Die Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion PLUS des Landratsamtes

Auch das Projekt „Take Care!“ hat das Ziel, bereits in der Ausbildung eine Grundlage für die Gesunderhaltung von angehenden Pflegeauszubildenden zu schaffen. „Gerade deshalb ist die Zusammenarbeit mit der Referentin für Gesundheitsförderung des Klinikums und den Vertreterinnen der Gesundheitsregion PLUS des Landratsamtes so wichtig“, so Jennifer Frankl, Lehrerin an der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken.

 

Die Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken

Die „Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken Weißenburg-Gunzenhausen“ bildet in einer 3-jährigen Ausbildung Pflegefachkräfte aus, die für alle Tätigkeitsbereiche der Pflege vom Neugeborenen bis zum alten Menschen qualifiziert sind.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann an der Berufsfachschule für Pflege Klinikum Altmühlfranken Weißenburg-Gunzenhausen kann an beiden Schul- und Klinikstandorten in Weißenburg und Gunzenhausen aufgenommen werden. Sie gliedert sich in einen schulischen und einen praktischen Teil, die jeweils in Blockform durchgeführt werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefonnummer 0 98 31 / 52 – 24 30  oder unter www.klinkum-altmuehlfranken.de

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. freut sich über die großzügige Spende der Sparkasse Gunzenhausen in Höhe von 2.500 Euro. Sparkassen-Vorstand Burkhard Druschel überreichte den symbolischen Scheck an das Vorstands-Team des Fördervereins, das sich sichtlich freute und bereits die nächsten Projekte zum Wohle von Mitarbeitenden und Patienten des Klinikums Altmühlfranken plant. 

Vor wenigen Wochen konnte das erste Projekt des noch jungen gemeinnützigen „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“ umgesetzt werden: Die Reha-Geriatrie wurde mit wunderschönen Impressionen der Region geschmückt. Diese Bilder entstammen allesamt der Hand von Mitarbeitenden des Klinikums. Seither erfreuen sie die Patienten der Geriatrischen Reha, die bei den meisten der angebrachten Fotos sofort erkennen, in welcher Gegend Altmühlfrankens sie aufgenommen wurden. Das sorgt nicht nur für Gesprächsstoff, sondern erinnert an schöne Zeiten und stärkt die Heimatverbundenheit.

 

Viele weitere Projekte im Visier

Dank der großzügigen Spende der Sparkasse Gunzenhausen können nun die nächsten Projekte angegangen werden. Satte 2.500 Euro betrug der Scheck, den Vorstand Burkhard Druschel im Namen der Sparkasse Gunzenhausen überreichte.

„Als regionale Sparkasse fühlen wir uns dem Klinikum Altmühlfranken verbunden. Die Erhaltung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung als auch gute Arbeitsbedingungen vor Ort sind für die Menschen unserer Region wichtig – das unterstützen wir sehr gerne.“

Im nächsten Schritt werden an beiden Klinik-Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen Bücherregale montiert, aus denen Patienten wie Mitarbeitende gebrauchte Bücher entnehmen können. Gleichermaßen dürfen bereits gelesene Bücher in den Regalen platziert werden. Dieses nachhaltige Konzept existiert bereits in vielen Häusern und wurde explizit von den Mitarbeitenden des Klinikums Altmühlfranken angeregt.

Darüber hinaus unterstützt der Förderverein die Medizinische Ferienakademie, die heuer das erste Mal nach der Corona-Pandemie wieder stattfinden kann. Sie dient allem voran der Gewinnung von ärztlichem Personal, was gerade im ländlichen Raum von großer Bedeutung ist. Auch das regelmäßige Stattfinden der kostenlosen Vorträge im Rahmen der „Gesundheit im Dialog“ wird durch den Förderverein des Klinikums Altmühlfranken begünstigt.

Last but not least: Auf der Agenda des Vereins steht die Anschaffung von sogenannten „Tröster-Teddys“ für Kinder, die die Notaufnahmen besuchen. „Die Bären spenden den Kindern Trost und nehmen ihnen Angst und Sorgen“, so Förderverein-Vorstandsvorsitzender und Altlandrat Gerhard Wägemann.

Seit einigen Jahren werden die Teddys bereits in der Notaufnahme Weißenburg an verletzte Kinder ausgegeben und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nun sollen beide Notaufnahmen großzügig mit den plüschigen Trostspendern ausgestattet werden.

Wer den Förderverein finanziell unterstützen möchte, darf sich gerne per Mail an foerderverein@klinikum-altmuehlfranken.de wenden. Auch im Internet unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein finden Sie Informationen und Möglichkeiten, zu spenden. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder den Verein einmalig mit Ihrer Zuwendung unterstützen.

Gute Vorbereitung und persönliche Betreuung von Anfang an – Patientenschule „Endoprothetik“

Das letzte Mal in diesem Jahr lädt das EndoProthetikZentrum des Klinikums Altmühlfranken am Mittwoch, 5. Juli 2023, von 16:00 bis 17:30 Uhr zur „Patientenschule Endoprothetik“ ins Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen ein. Die Informationsveranstaltung soll Patientinnen und Patienten, die eine Endprothese erhalten, von Anfang an bestens vorbereiten. Ebenfalls besteht Raum für Fragestellungen.

Fühlt sich ein Patient gut informiert, erleichtert dies die klinische Therapie und sichert den Erfolg einer Behandlung.  Zur Vorbereitung, Information und Beantwortung individueller Fragen lädt das Klinikum Altmühlfranken alle, die eine Endoprothese erhalten werden, daher herzlich in den Konferenzraum „Brombachsee“ des Klinikums Gunzenhausen ein.

In Vorträgen und persönlichen Gesprächen informieren Hygienefachkräfte, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Physiotherapeuten und Ärzte über die bevorstehende Operation und die Behandlung. Teilnehmende erhalten Tipps für einen raschen Genesungsprozess und können Fragen – beispielsweise zur Vorbereitung zu Hause, zum Klinikaufenthalt und zum richtigen Verhalten mit dem neuen Gelenk – stellen.

Eröffnet wird die Patientenschule mit einem Vortrag über die hygienische Vorbereitung auf die Endoprothesenimplantation. Anschließend folgen Informationen zur Schmerztherapie bei Prothesenimplantationen sowie die Beantwortung individueller Fragen.

 

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Personen, die bereits einen festen Operationstermin vereinbart haben oder eine OP im Klinikum Altmühlfranken planen.

 

Interessierte, die an der Schulung am 5. Juli 2023 teilnehmen möchten, melden sich bitte verbindlich bis spätestens 3. Juli 2023 im Sekretariat der Chirurgie des Klinikums Gunzenhausen unter der Telefonnummer (09831) 52-2911 an.

 

Patientenschule Endoprothetik

Referenten: Ärzte und Mitarbeitende aus den Bereichen Pflege, Hygiene und Physiotherapie des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen

Termin: Mittwoch, 5. Juli 2023

Ort:

Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen
Konferenzraum „Brombachsee“, Erdgeschoss
Albert-Schweitzer-Strasse 90
91710 Gunzenhausen

Anmeldung: Sekretariat der Chirurgie des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen Tel. (09831) 52-2911

Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“, präsentiert durch den „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“:

 

Schaufensterkrankheit – was tun?

Die Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (kurz PAVK) – auch ‚Schaufensterkrankheit‘ genannt- ist eine chronische Durchblutungsstörung der Beine und verursacht dem Patienten oftmals große Schwierigkeiten beim Gehen. Die Hauptursache der Erkrankung ist die Arteriosklerose – die Arterienverkalkung durch Einlagerung von Cholesterin in die innere Wandschicht arterieller Blutgefäße.

Typische erste Symptome sind Schmerzen in den Waden beim Laufen. Strecken, die früher mühelos zurückgelegt werden konnten, werden plötzlich zum Problem.

Beim Voranschreiten der Erkrankung können die Schmerzen auch nachts im Ruhestand auftreten. Abhängig von der Lokalisation sowie dem Leidensdruck sind verschiedene konservative/medikamentöse oder interventionelle/operative Maßnahmen indiziert.

Oberarzt Dr. medic Radu Sacuiu, Facharzt für Gefäßchirurgie am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg und im MVZ Holzgasse Weißenburg, informiert die Besucherinnen und Besucher des Vortrags über die Entstehung, Diagnostik und Behandlungsmethoden der Erkrankung. Anschließend steht Herr Dr. Sacuiu gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde für Fragen zur Verfügung.

 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Schaufensterkrankheit – was tun?

Referent: Dr. medic Radu Sacuiu, Oberarzt, Facharzt für Gefäßchirurgie, Endovaskulärer Chirurg DGG

Termin: Di, 20. Juni 2023, 19:00 Uhr

Ort:

Gotisches Rathaus („Söller“)
Marktplatz 1
91781 Weißenburg i.Bay.

Unser erster „Tu dir was Gutes“-Tag fand am 3. Mai in Weißenburg und am 16. Mai in Gunzenhausen statt und ist ab sofort fester Bestandteil unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Vor Ort konnten alle Mitarbeitenden munter Müsli mischen, auf dem Smoothie-Bike strampeln, Gesundheitsthemen diskutieren und viel über Körperhaltung, Ernährung und Entspannungstechniken lernen.

Wer jetzt Lust auf solche und andere tolle Aktionen bekommen hat und Teil unseres Teams werden möchte, sollte sich unbedingt die Karrierechancen auf unser Arbeitgeberseite anschauen: https://das-passt-zu-mir.de/

Am letzten Freitag trafen sich bei uns im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen Auszubildende unterschiedlicher Unternehmen zur AzubiWerkstatt.

Was darf man sich darunter vorstellen?
Die AzubiWerkstatt dient in erster Linie der Stärkung sozialer Kompetenzen der jungen Teilnehmenden. Zudem beinhaltet die Werkstatt Seminare zu verschiedenen Themen – allesamt rund um die Fachkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung.

 

Insgesamt 14 Azubis konnten in den Räumen des Gunzenhäuser Klinikums etliches zum Thema „Arbeitsplatzorganisation und visuelles Management“ lernen und ausarbeiten. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden sowie an den Leiter des Seminars Thomas Pöferlein. Herr Pöferlein ist in unserem Klinikum für die Prozesse und medizinische Organisation zuständig und unsere jungen Gäste waren bei ihm in besten Händen.

Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“, präsentiert durch den „Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V.“

Risiko Bluthochdruck

Fast jeder dritte Deutsche leidet unter Bluthochdruck. Bluthochdruck gilt als der bedeutsamste Risikofaktor für einen Schlaganfall; die Erkrankung erhöht das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden und kann zu Herz- und Nierenschwäche bis hin zur Dialyse führen. Dies trifft jedoch nur zu, wenn der Bluthochdruck nicht konsequent behandelt wird.

Da die betreffenden Patienten zumeist beschwerdefrei sind, bleibt ein Drittel bis die Hälfte aller Fälle unerkannt. Dieser Umstand ist umso tragischer, da eine moderne medikamentöse Therapie in nahezu allen Fällen eine Normalisierung der Blutdruckwerte ermöglicht. Der Vortrag wird sich mit den Ursachen, der notwendigen Diagnostik und Therapie der Bluthochdruckerkrankung beschäftigen.

Nach dem Vortrag steht Dr. med. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken, innerhalb einer offenen Gesprächsrunde gerne für Fragen zur Verfügung.

Der Vortrag „Risiko Bluthochdruck“ findet am Dienstag, 23. Mai 2023, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ um 19.00 Uhr im „Wittelsbacher Hof“, Friedrich-Ebert-Str. 21, Weißenburg statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Risiko Bluthochdruck

Referent:

Dr. med. Heiko Priesmeier, Chefarzt, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Internistische Intensivmedizin

Termin:
Di, 23. Mai 2023, 19:00 – 20:30 Uhr

Wittelsbacher Hof

Friedrich-Ebert-Straße 21
91781 Weißenburg i.Bay.

Tel.: 09141 / 9011090

www.wittelsbacher-hof.de
info@wittelsbacher-hof.de

Am 11. Mai 2023 von 9 bis 13 Uhr informiert Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier und sein Team vom Klinikum Altmühlfranken mit dem roten Doppeldecker-Infobus am „Glockenturm“ auf dem Marktplatz in Gunzenhausen zu Schlaganfall, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Am Donnerstag, 11. Mai 2023, hält der signalrote Infobus der Aufklärungsinitiative „Herzenssache Lebenszeit“ auch in Gunzenhausen. Mit vor Ort: Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Dr. Heiko Priesmeier und sein Team. Interessierte können individuelle Themen im direkten Gespräch klären und Fragen stellen. Informations-materialien sorgen für zusätzliche Aufklärung über Risikofaktoren.

Die Idee hinter der von Boehringer-Ingelheim ins Leben gerufenen Aufklärungskampagne „Herzenssache Lebenszeit“ ist, Wissen zu vermitteln und über Risiken der Erkrankungen aufzuklären. Denn wer sein persönliches Risiko kennt und eine gezielte Vorbeugung wie ausgewogene Ernährung sowie regelmäßige Bewegung umsetzt, kann Risikofaktoren für eine Erkrankung vermeiden, seine Lebenszeit verlängern und nicht zuletzt seine Lebensqualität erhöhen.

Am 29. April fand der inzwischen „6. Notfalltag Altmühlfranken“ für Notärzte und Rettungsdienst statt. Begrüßt wurden die Teilnehmenden der Fachveranstaltung, die in diesem Jahr am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen stattfand, von Dr. Christian Maune, Chefarzt der Anästhesie- und Intensivabteilung und Palliativmediziner am Standort Weißenburg, der den Notfalltag auch moderierte. In Zusammenarbeit mit Chef- und Oberärzten verschiedener Abteilungen des Klinikums Altmühlfranken sowie dem BRK-Kreisverband Südfranken wurde den anwesenden Notärzten und Mitarbeitenden des Rettungsdienstes ein breitgefächertes Programm mit interessanten Vorträgen und Workshops angeboten.

Chefarzt Dr. Priesmeier ging in seiner Präsentation vor allem auf Entstehung, Erkennen und Versorgung von Herzrhythmusstörungen ein. Beim Thema Herzinfarktversorgung zeigte er zudem eindrucksvolle Bilder von Herzkatheteruntersuchungen.

Chefarzt Dr. Maune referierte über die Notfallversorgung von Palliativpatienten. Die aktuellen Entwicklungen bei der Versorgung schwerer Verletzungen des Brustkorbes und die Möglichkeiten der Blutungskontrolle vor der operativen Versorgung in einer Klinik stellten der Leitende Oberarzt Dr. Kinskofer (Anästhesie Weißenburg) und Herr Florian Hiermeier (Anästhesie Klinikum Altmühlfranken) dar.

Praktische Tipps und die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gab es schließlich in zwei Workshops zum Thema „Thoraxdrainage“ (Chefarzt Dr. Gutsche, Anästhesie und Intensivmedizin Gunzenhausen) und „Nicht-invasive Beatmung im Rettungsdienst“ (Dr. Kinskofer, Frau Dusolt/BRK Südfranken).

Viele sahen nach dem Ende der Pandemie in der gut besuchten Veranstaltung eine Gelegenheit zum Austausch über die aktuellen Herausforderungen. Rettungsdienst, Notaufnahmen und Kliniken sehen sich weiterhin einer ständig steigenden Inanspruchnahme gegenüber, ohne dass dies durch zusätzliches Personal kompensiert werden kann.

„Bleiben wir im Gespräch miteinander, versuchen wir zu sehen, dass die jeweils anderen Bereiche mit denselben Schwierigkeiten konfrontiert sind wie wir selbst. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist gerade in schwierigen Zeiten besonders wichtig“, appellierte Dr. Maune an die Teilnehmer. Für das kommende Frühjahr ist bereits die nächste Veranstaltung geplant.