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Achtsamkeit – ein Wort, viele Bedeutungen

Der Begriff „Achtsamkeit“ begegnet einem seit ein paar Jahren häufig: Auf Tassen, Kalendern, Karten und vielen Dingen des Alltags wird dazu aufgerufen, „achtsam“ zu sein. Doch was verbirgt sich hinter dem Wort eigentlich und welche Bedeutung erfährt es im täglichen Leben?

In erster Linie bedeutet Achtsamkeit, den Moment bewusst und wertungsfrei wahrzunehmen. Was banal klingt, wird im Alltag jedoch von kaum jemanden umgesetzt. Stattdessen schalten die meisten von uns von morgens bis abends „auf Autopilot“. Aufstehen, duschen, Kaffeetrinken – kaum jemand erinnert sich bewusst daran, wie sich das Wasser auf der Haut angefühlt oder der Kaffee am Morgen geschmeckt hat.

Eigentlich traurig: Nach ein paar Stunden waren etliche Säcke Müll zusammengetragen.

In der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken wollten die Verantwortlichen den Blick für das Wesentliche wieder schärfen. Achtsamkeit sich selbst, anderen und unserer Umwelt gegenüber war das große Thema in der ersten Juli-Woche.
Bereits beim Einführungsgespräch zu Beginn wurde klar, dass der Begriff „Achtsamkeit“ für jede und jeden der Auszubildenden eine individuelle Bedeutung hat: Antworten wie „Dinge bewusst erleben“ oder „sich auf etwas Neues einlassen“ wurden ebenso genannt wie „auf den eigenen Körper hören“ oder „seine Umwelt und andere Menschen achten“. Letztlich wollten die Lehrkräfte mit ihrem Workshop auch genau das bewirken: Den Blick zu schärfen – sich selbst, aber auch anderen und der Umwelt gegenüber.

Stundenplan aus Meditation, Sport und Teambuilding

Die Vielfalt des Stundenplans war enorm: Neben gemeinsamen Ausflügen und Sporteinheiten kam auch das Gespräch rund um das Thema „Achtsamkeit und Meditation“ nicht zu kurz.
Zur Wochenmitte stand die Nachhaltigkeit in Hinblick auf unsere Umwelt im Fokus. So erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Projektarbeit einerseits viel über den achtsamen Umgang mit Flora und Fauna, darüber hinaus wurde eine Müllsammel-Challenge in Gunzenhausen ausgetragen.

Ebenfalls viel Beachtung fand der Punkt „Ernährung“ in der Projektwoche. Mit Vorträgen wurde in das breite Thema eingeführt; die Vertiefung fand zum Abschluss der Projektwoche bei einem leckeren gesunden Buffet statt, das die Lehrkräfte ihren Schülerinnen und Schülern bereiteten.
Die gemeinsamen Teamaktivitäten beim Nordic Walking, im Speed-Fitness oder beim Pizzaessen rundeten die abwechslungsreiche Achtsamkeitswoche ab. Die positiven Resonanzen der Schülerinnen und Schüler zeigten, dass der Workshop richtig gut ankam: „Richtig klasse“ lautete das einstimme Resümee der angehenden Pflegefachkräfte.

Wenn auch Sie sich für eine Ausbildung in unserem Klinikum interessieren, finden Sie hier viele weitere Informationen.

Erstmalig startete am 1. April 2024 die einjährige Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/-in an der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken. Die beruflichen Perspektiven in der Pflege nach erfolgreich bestandenem Kurs sind umfangreich.

Für Quereinsteiger bestens geeignet

Während die Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft drei Jahre dauert, lässt sich der neue Kurs innerhalb eines Jahres absolvieren. Zwar unterscheiden sich Lehrinhalte und Dauer der beiden Ausbildungen deutlich voneinander, doch eines haben alle Tätigkeiten in der Pflege gemein: Der Umgang mit Menschen ist enorm vielseitig und interessant, kein Tag gleicht dem anderen.

Die Ausbildung zum/zur Pflegefachhelfer/-in ist gerade auch für Quereinsteigende sehr interessant: Bei erfolgreich abgeschlossener Prüfung eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen viele berufliche Perspektiven in der Pflege.

Hat man erst einmal Klinikluft geschnuppert und Gefallen an der Versorgung der Patientinnen und Patienten sowie der Unterstützung der Pflegefachkräfte auf den Stationen gefunden, folgt der nächste Schritt meist wie von selbst: Viele Helferinnen und Helfer in der Pflege möchten nach und nach den eigenen Horizont erweitern und lassen sich zur Pflegefachkraft weiterbilden.

Duale Ausbildung: spannende Mischung aus Theorie und Praxis

Pflegefachhelferinnen und Pflegefachhelfer unterstützen die Pflegefachkräfte auf den Stationen unter anderem bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten. Innerhalb des Ausbildungsjahres lernen sie, kranke oder verletzte Menschen durch ihren Einsatz bestmöglich zu pflegen. Ob bei der Körperpflege oder beim Essen – es gibt viel zu tun.

Für die duale Ausbildung, die sich aus einer Mischung aus Theorie und Praxis zusammensetzt, steht den Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken ein erfahrenes Team von Pflegepädagoginnen, Pflegepädagogen und Praxisanleitern/-innen mit Rat und Tat zur Seite.

„Der Umgang mit Menschen ist enorm vielseitig und die Mischung aus Theorie und Praxis sorgt dafür, dass die Ausbildung lebendig und spannend ist. Langeweile kommt bei uns also sicherlich nicht auf“, lacht Julia Stechhammer, stellvertretende Schulleiterin an der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken.

Von Langeweile spüren auch die 14 neuen Auszubildenden in den ersten Tagen nichts: Erst einmal gilt es die Schule und die beiden Klinik-Standorte in Gunzenhausen und Weißenburg kennenzulernen, dann wartet auch schon die erste Unterrichtsstunde auf die Kursteilnehmer. Der Großteil von ihnen beginnt die Lehre nach einem Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder kommt direkt aus der Schule. Einer der neuen Auszubildenden war zuvor in der Industrie tätig und nimmt die einjährige Ausbildung zum Anlass, sich beruflich noch einmal zu verändern.

Klinikvorstand Christoph Schneidewin begrüßte die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich: „Ich wünsche Ihnen einen guten Einstieg und viele Freude bei Ihrer täglichen Arbeit; Sie haben sich für eine interessante Ausbildung entschieden, an deren Ende Ihnen vielfältige berufliche Perspektiven offenstehen.“

Pünktlich zum Start in den Frühling beginnt an der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken ein neuer Kurs: Ab dem 01. April 2024 können Interessierte sich dort zum Pflegefachhelfer bzw. zur Pflegefachhelferin ausbilden lassen.

 Vielseitig, kurzweilig und menschlich

Während die Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft drei Jahre dauert, lässt sich der neue Kurs innerhalb eines Jahres absolvieren. Zwar unterscheiden sich die Lehrinhalte und die Dauer der beiden Ausbildungen voneinander, doch eines haben alle Tätigkeiten in der Pflege gemein: Der Umgang mit Menschen ist enorm vielseitig und interessant, kein Tag gleicht dem anderen.

Unterstützung und Hilfe für Kranke oder Verletzte

Pflegefachhelfer und -helferinnen unterstützen die Pflegefachkräfte auf den Stationen unter anderem bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten. Innerhalb des Ausbildungsjahres lernen sie, kranke oder verletzte Menschen durch ihren Einsatz bestmöglich zu unterstützen. Ob bei der Körperpflege oder beim Essen – es gibt viel zu tun.

Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt, genießt damit eine tolle Möglichkeit, in der Pflege richtig durchzustarten. Nach einem Jahr sind die Absolventinnen und Absolventen fit für den Berufsalltag und erwerben zugleich den Mittleren Bildungsabschluss. Darüber hinaus steht ihnen die Möglichkeit offen, im Anschluss daran eine dreijährige Lehre zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann zu absolvieren.

Beste Zukunftsperspektiven durch einen sicheren Beruf

Spätestens seit der Corona-Pandemie ist das Bewusstsein gewachsen, wie wichtig und systemrelevant die Menschen sind, die sich tagtäglich um das Wohl ihrer Mitmenschen bemühen. Pflegefachhelfer/Pflegefachhelferinnen werden vielerorts gesucht und sind mit der Mischung aus Theorie und Praxis bestens für den beruflichen Alltag in der Pflege gewappnet.

Dabei werden die Azubis von einem fachlich bestens ausgebildeten Team begleitet: Pflegepädagogen/Pflegepädagoginnen und Praxisanleiter/-innen am Klinikum Altmühlfranken stehen verlässlich mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen die angehenden Pflegefachhelfer/-innen, wo sie können.

Der neue Kurs eignet sich hervorragend für Personen, die Interesse an einem Pflegeberuf haben und noch einmal etwas komplett Neues erlernen möchten. Quereinsteiger/innen sind herzlich willkommen und dürfen sich besonders angesprochen fühlen.

Wer sich für das neue Berufsbild interessiert, erhält unter folgender Website alle Informationen in gebündelter Form: www.das-passt-zu-mir.de/ausbildung/pflegefachhelferin-pflegefachhelfer

Eine Bewerbung ist ebenfalls direkt über die Website möglich. Darüber hinaus steht das Team der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Altmühlfranken gerne jederzeit für alle Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Telefon 09141/903-3054 oder 09831/52-2430.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

 

Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken lernten im Rahmen einer Projektarbeit mit physischen Belastungen im beruflichen Alltag besser umgehen zu können.

In insgesamt zwölf Unterrichtseinheiten befassten sich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken mit den Ursachen von Stress in der Ausbildung sowie im Berufsalltag allgemein. Um die Auslöser für Stress besser kanalisieren zu können, stellten sich die Auszubildenden im Vorfeld ganz allgemeinen Fragen:

Was belastet mich und wie wirkt sich Stress auf die Gesundheit aus? Auch kamen Themen wie die individuellen Unterschiede bei der Verarbeitung von Stressempfinden zur Sprache.

Warum es hilfreich ist, Stressfaktoren zu kennen

Ziel des Schulprojekts „STARK“ ist es, jungen Menschen Mittel und Wege aufzuzeigen, Stress zu bewältigen und die eigene Resilienz zu erhöhen. Stressfaktoren also solche zu erkennen und für sich selbst einzuschätzen zu können, ist dabei der erste Schritt, denn nicht jeder Mensch fühlt sich von den gleichen Situationen belastet.

Hat man die Auslöser erkannt, geht es für die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken daran, die individuellen Stressreaktionen kennenzulernen und allem voran die eigenen Stärken im Umgang damit zu entdecken.

Was raubt einem Energie, aber auch: Was verschafft einem Energie?

Nicht alle Stressfaktoren lassen sich stets ausschalten, doch mit dem Wissen, wie man den eigenen Akku wieder aufladen kann, lassen sich problematische Situationen besser bewältigen.

Ebenfalls eine große Rolle beim Trainieren der eigenen Resilienz spielt das Wissen um ein Netzwerk von Personen, die in stressigen Zeiten Unterstützung und Halt geben.

Die Macht der eigenen Einstellung

Im Rahmen der Projektarbeit wurde deutlich, welche Macht Gedanken bzw. die innere Einstellung haben. Auch konnte erlernt werden, wie es gelingen kann, sich selbst wieder aufzurichten und anzutreiben. Ein weiterer wichtiger Baustein zu mehr Stresskompetenz ist es, sich ein gutes Zeitmanagement anzueignen.

Das Resümee des Kurses war durchwegs positiv: Die Teilnehmenden lobten allem voran das schöne Miteinander sowie die praktischen Tipps für mehr Stresskompetenz im Berufsalltag. Schulleiterin Rebecca Klauka blickt auch auf die kommenden Kurse: „Um auch langfristig den positiven Effekt nutzen zu können, wird das Projekt in der Ausbildung immer wieder aufgefrischt.“