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Zahlreiche Sach- und Geldspenden an den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. ermöglichen einen Wohlfühlort für Kinder im Klinikum Altmühlfranken Weißenburg.

Förderverein Vorstandsvorsitzender Gerhard Wägemann (mittig) freut sich zusammen mit Beisitzerin Eileen Zäh (links), den Pflegefachkräften Sophia Rieß und Leon Großert, Sponsorin Monika Birngruber (ganz rechts) und der kleinen Raisa über die Neugestaltung der Kinderspielecke im Klinikum Altmühlfranken Weißenburg.

Warten ist sicherlich für kaum jemanden ein Vergnügen. Besonders belastend kann es jedoch für Kinder und ihre Eltern sein; gerade dann, wenn Schmerzen oder Sorgen hinzukommen. In der Notaufnahme des Klinikums Altmühlfranken kennt man die Nöte und Sorgen von Kindern und ihren Eltern gut. Umso größer war der Wunsch der Klinik-Verantwortlichen, einen kindgerechten Rückzugsort im Wartebereich der Notaufnahme zu etablieren. Mit dieser Idee stieß man beim Förderverein des Klinikums Altmühlfranken auf offene Ohren – und nicht nur bei diesem, wie sich an den zahlreichen Geld- und Sachspenden zeigte.

Der große Zusammenhalt aus Klinikum, Förderverein, Bürgern und Unternehmen ermöglichte nun, dass die äußerst ansprechende Kinderspielecke am Standort Weißenburg im September ihrer Bestimmung übergeben werden konnte.

Die Kleinen finden dort hochwertiges Spielmaterial, kreative Malutensilien sowie kindgerechte Möbel, die zum Verweilen, Spielen und Ablenken einladen. Das neue Angebot ermöglicht es jungen Patientinnen und Patienten, die oft mit Sorgen um Angehörige oder eigenem Unwohlsein in die Klinik kommen, in einer freundlichen Atmosphäre etwas Leichtigkeit zu erleben.

„Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft, die uns von Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen unserer Region entgegengebracht wurde. Dank ihrer Spenden ist es gelungen, einen Bereich zu schaffen, in dem Kinder ein Stück Normalität erleben dürfen – auch in einer für sie herausfordernden Situation“, betont Gerhard Wägemann, Vorsitzender des Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V.

Auch das Klinikum selbst zeigt sich dankbar über die Unterstützung. Christoph Schneidewin, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken, erklärt: „Unser Ziel ist es, nicht nur medizinisch bestmögliche Versorgung sicherzustellen, sondern auch ein Umfeld zu schaffen, das die besonderen Bedürfnisse unserer kleinen Patientinnen und Patienten berücksichtigt. Die neue Mal- und Spielecke ist ein wertvoller Beitrag dazu.“

Die Verantwortlichen hoffen, dass die neue Spielecke nicht nur die Wartezeit verkürzt, sondern auch das Ankommen im Klinikum erleichtert. Denn eine kindgerechte Ablenkung ist auch für Eltern und Großeltern eine willkommene Erleichterung.

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. und das Klinikum Altmühlfranken Weißenburg danken allen Spenderinnen und Spendern von Herzen für diese wichtige Unterstützung. Ohne die Gemeinschaftshilfe wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen. Besonderer Dank geht an die VR Bank im südlichen Franken eG, die Buchhandlung Meyer aus Weißenburg, die das Projekt mit spannenden Sachbüchern, Rätselspaß zum Malen und Stickern sowie dem dazugehörigen Nachschub unterstützt hat, die Ellinger Firma „Jolly“ für eine ganze Kiste farbenfroher Buntstifte, Malbücher und Spitzer sowie „Monis Spielzeugladen“ aus Bergen, die sich nicht nur um die Ausstattung der Spielecke gekümmert, sondern zudem auch die Spenden der Buchhandlung Meyer und Jolly generiert hat. Ganz herzlichen Dank auch an alle Bürgerinnen und Bürger, die das Projekt mit Spenden unterstützt haben!

Über den Förderverein

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wurde zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen. Bislang konnten bereits etliche tolle Aktionen zum Wohl von Patienten und Mitarbeitenden auf den Weg gebracht werden. Auch die beliebten medizinischen Vorträge aus der Reihe „Gesundheit im Dialog“, die Interessierte mehrmals im Monat kostenlos über gesundheitsrelevante Themen informieren, werden finanziell vom Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. unterstützt.

Nähere Informationen zum Förderverein gibt es unter www.klinikum-altmuehlfranken.de/foerderverein. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.

KInderspielecke Klinikum Altmühlfranken Weißenburg Gleich in den ersten Tagen nach der Eröffnung der neuen Kinderspielecke wurde diese herzige Botschaft hinterlassen.

 

 

 

 

 

 

Die 7. Medizinische Ferienakademie Altmühlfranken war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg: Vom 6. bis 9. August verbrachten engagierte Medizinstudierende sowie angehende Physician Assistants aus ganz Deutschland vier spannende Tage in unserer Region – mit einem vielseitigen Programm, das medizinische Praxis, fachlichen Austausch und die Schönheit Altmühlfrankens auf gelungene Weise miteinander verband.

Auch in diesem Jahr war das Klinikum Altmühlfranken mit seinen beiden Standorten in Gunzenhausen und Weißenburg wieder aktiv dabei – und bot den Studierenden ein praxisnahes, abwechslungsreiches und eindrucksvolles Programm.

Start in Weißenburg: Sonografie, Notfallmedizin

Am Donnerstag ging es los am Standort Weißenburg. Hier erwartete die Teilnehmenden zunächst ein Workshop mit Chefarzt Dr. Stephan Limmer zum Thema „Sonografie – Ultraschall des Abdomens“. Die Studierenden konnten hier ihre Kenntnisse zur exakten Lage der inneren Organe vertiefen und unter Anleitung selbst den Schallkopf in die Hand nehmen – ein praxisnaher Einstieg in den Tag.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mitarbeiterkantine ging es weiter mit dem Notfallmedizin-Workshop „Stop the Bleed“, geleitet von Dr. Andreas Kinskofer, dem Leitenden Oberarzt. Hier wurde trainiert, wie man in kritischen Situationen lebensbedrohliche Blutungen effektiv stoppt – sei es durch das Anlegen von Druckverbänden oder durch das fachgerechte Abbinden mit Tourniquets. Die Teilnehmenden konnten selbst ausprobieren, wie fest ein Tourniquet sitzen muss – und das war durchaus spürbar!

Auch das richtige Verhalten bei schweren Verletzungen, etwa durch Verkehrsunfälle oder Messerangriffe, wurde thematisiert. An realitätsnahen Modellen übten die Studierenden die Versorgung offener Wunden – eine intensive, „blutige“ Übung, die volle Konzentration und Einsatz verlangte, aber genau deshalb so wertvoll war.

Ein weiteres Highlight war das Anlegen einer Beckenschlinge, sowohl mit einem professionellen Hilfsmittel als auch improvisiert mit einer Rettungsdecke. Kreativität und medizinisches Know-how waren hier gleichermaßen gefragt. Auch das Einwickeln eines Patienten mit einer Rettungsdecke zum Schutz vor Unterkühlung – wurde geübt. Die goldene Seite nach innen, bitte!
Herr Dr. Kinskofer bot den Kurs zusätzlich auch für unsere Zentrale Notaufnahme sowie die niedergelassene Ärztinnen und Ärzte an. Zwei Praxen sowie einige Kolleginnen und Kollegen der Notaufnahme waren vor Ort und frischten bei der spannenden Fortbildung ihr Wissen auf. Herzlichen Dank dafür!

Medizinvielfalt in Gunzenhausen: Altersmedizin, Thoraxdrainage & Herzmedizin

Am Freitag ging es am Standort Gunzenhausen weiter. Klinikvorstand Christoph Schneidewin begrüßte die angehenden Ärztinnen, Ärzte und Physician Assistants persönlich und unterstrich die Bedeutung der Nachwuchsförderung für die Region.

Mit Chefarzt Dr. Markus Wach stand anschließend ein Workshop zur Geriatrie auf dem Plan: „Altersmedizin – ein junges Fach für alte Menschen“. Hier wurde deutlich, wie anspruchsvoll und gleichzeitig erfüllend die medizinische Arbeit mit älteren Patientinnen und Patienten sein kann – ein Fachgebiet, das oft unterschätzt wird, aber enorm an Bedeutung gewinnt. Auch hatten die Studierenden die Möglichkeit, mit einem Patienten der Akutgeriatrie zu sprechen und konnten sich so ein Bild aus der Praxis machen.

Anschließend wurde es wieder sehr praktisch: Im Workshop zum Legen einer Thoraxdrainage mit dem Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin am Standort Gunzenhausen, Dr. Marc Gutsche , konnten die Studierenden eine wichtige Maßnahme in der Notfallmedizin üben – und zwar ganz realitätsnah an einem Stück Wildfleisch. „Learning by doing“ war hier das Motto – und das Feedback der Teilnehmenden entsprechend positiv.

Den Abschluss bildete der Workshop „Kardiologie live“ mit Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier. Hier drehte sich alles ums Herz – von der Diagnostik bis zur Therapie. Ein spannender Workshop für die jungen Teilnehmenden, deren Tag im Klinikum Altmühlfranken damit endete.

Nur ein Ausschnitt – aber ein eindrucksvoller

Das hier geschilderte Programm zeigt nur einen Teil der 7. Medizinischen Ferienakademie Altmühlfranken – nämlich die spannenden Einblicke an unseren beiden Klinikstandorten in Gunzenhausen und Weißenburg. Darüber hinaus erwartete die Studierenden eine Vielzahl weiterer Programmpunkte: Workshops, praktische Einblicke bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten der Region und natürlich auch Gelegenheiten, die landschaftlichen und kulturellen Highlights Altmühlfrankens kennenzulernen.

Ob Yoga am Morgen, eine Kanutour, Picknick im Grünen, Freizeit am See oder sogar SUP-Polo auf dem Kleinen Brombachsee – auch der Spaß und die Erholung kamen nicht zu kurz und machten die Tage in Altmühlfranken zu einem rundum gelungenen Erlebnis.

Wir freuen uns sehr, dass wir als Klinikum Altmühlfranken erneut Teil dieser großartigen Veranstaltung sein durften – mit engagierten Ärztinnen und Ärzten, praxisnahen Workshops und vielen Gelegenheiten für die Studierenden, unser Klinikum, unsere Mitarbeitenden und unsere Region kennenzulernen.

Ein herzliches Dankeschön an die Gesundheitsregionplus Altmühlfranken für die tolle Organisation sowie an den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V., der die Medizinische Ferienakademie finanziell unterstützt hat! Danke auch an die Studierenden für Ihr großes Interesse sowie an alle weiteren Mitwirkenden, die zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung beigetragen haben!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Ferienakademie im kommenden Jahr – und sagen: Bis bald in Altmühlfranken!

Im Rahmen der umfangreichen Modernisierung und Erweiterung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg konnte ein weiterer Schritt im Bereich der Vorabmaßnahmen trotz winterlichem Wetter abgeschlossen werden. Mit Hilfe von insgesamt 15 Tiefladern wurden die Betonteile für das gewaltige Regenrückhaltebecken angeliefert; ein Kran manövrierte die Sonderanfertigungen an Ort und Stelle. 

Insgesamt 15 Schwerlasttransporter schlängelten sich ihren Weg durch die verschneiten Landschaften, um am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg ihre schwere Last für das knapp 260 m³ umfassende Regenrückhaltebecken abzuladen.

Die Maße des Beckens sind enorm: Mit einer Länge von 24 Metern, einer Tiefe von 4,5 Metern sowie einer Breite von 6,5 Metern kann es reichlich Oberflächenwasser aufnehmen und dieses peu a´ peu in den öffentlichen Kanal abgeben.

Reckenrückhaltebecken zur Entlastung des öffentlichen Kanals

Bedingt durch die großen Dachflächen des Klinikums, die sich im Zuge der Errichtung des neuen Funktionsgebäudes nochmals erweitern, kommen große Mengen an Niederschlagswasser zusammen, die – gerade in Hinblick auf Starkregenereignisse – zu einer Überlastung des öffentlichen Kanalsystems führen könnten. Das Reckenrückhaltebecken speichert das Regenwasser zwischen und gibt dieses verlangsamt in die Kanalisation ab.

Sonderanfertigungen aus Beton

Mithilfe eines gewaltigen Krans wurden die Sonderanfertigungen aus Beton, die in verschiedenen Einzelteilen angeliefert wurden, behutsam an ihren Platz manövriert und eingepasst. Dabei entstanden teilweise spektakuläre Bilder im tief verschneiten Weißenburg, die nicht wenige Zuschauer anzogen.

Damit sich die LKWs weder auf der Straße noch auf der Baustelle stauen konnten, standen diese stets auf Abruf.

Mit der Errichtung des Regenrückhaltebeckens ist nun ein großer Schritt im Bereich der Bauvorabmaßnahmen zur Generalsanierung des Klinikums Attmühlfranken Weißenburg geschafft.