Im feierlichen Rahmen durften sechs frisch gebackene Pflegefachhelfer zusammen mit ihren Familien auf ihren erfolgreichen Abschluss anstoßen. Die sechs Absolventen gingen aus dem ersten Kurs des noch relativ neuen Berufsbildes am Klinikum Altmühlfranken hervor. Die einjährige Ausbildung soll Quereinsteigern und Schulabgängern eine niederschwellige Möglichkeit bieten, in den Pflegeberuf einzusteigen. Von den sechs Pflegefachhelfern werden vier dem Klinikum weiter treu bleiben, zwei haben sich dazu entschieden, im Herbst die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft zu absolvieren und sich damit entsprechend weiterzubilden.

Die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die der Pflegeberuf bietet, stellte insbesondere Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin in den Fokus seiner Rede: „Im kommenden Herbst bietet sich Ihnen die Gelegenheit, in die – für Sie nun verkürzte – Pflegefachausbildung einzusteigen und ich ermutige Sie: Ergreifen Sie diese Chance für sich!“
Auch Landrat Manuel Westphal ging in seinem Grußwort auf den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Pflegenden ein. Als begehrte Fachkraft stünden den Absolventen im Klinikum Altmühlfranken viele Türen offen, so der einhellige Tenor von Landrat und Pflegedirektorin Sonja Roth.

Die bundesweiten Zahlen unterstreichen, was auch in der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken sichtbar wird: Der Pflegeberuf wird in der Gesellschaft wieder als attraktiv angesehen, die Bewerbungszahlen für eine Ausbildung steigen. Pflegedirektorin Roth betonte in ihrer Rede: „Sie haben Pflege als das erlebt, was sie ist – nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung, die Herz, Verstand und Verantwortung vereint.“

Schulleiterin Maria Rogowski sprach im Namen des ganzen Teams ihre Glückwünsche aus und verlieh zusammen mit den Klinikverantwortlichen und Landrat Manuel Westphal in feierlichem Rahmen die Zertifikate an die Pflegefachhelfer, bevor diese den Nachmittag zusammen mit ihren Familien bei Häppchen und Getränken ausklingen ließen.

04Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. legt zu Beginn des Jahres seine neuen Projektideen fest und startet einen neuen Spendenaufruf. Von den zahlreichen Spenden und bisherigen Mitgliedsbeiträgen profitieren unter anderem Kinder, Mitarbeitende und Patienten des Klinikums Altmühlfranken.

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. kann weder auf ein langes Bestehen, noch auf eine enorme Zahl an Unterstützern zurückblicken. Zarte 52 Mitglieder zählt der im Jahr 2022 auf Vorschlag von Klinik-Chef Christoph Schneidewin gegründet Verein derzeit.

Die Liste der erfolgreich durchgeführten Projekte hingegen ist weit üppiger als seine Bestandsjahre: Zahlreiche Vorschläge aus dem Mitarbeiter- und Patientenkreis konnten mit Hilfe großzügiger Spenden in den knapp drei Jahren seit Gründung bereits in die Tat umgesetzt werden.

Die Vereins-Verantwortlichen um Vorstandsvorsitzenden und Altlandrat Gerhard Wägemann indes werben weiter kräftig um neue Mitglieder und präsentieren zwei neue besondere Projektideen, die allem voran Kindern, Mitarbeitenden und Patienten zu Gute kommen sollen: Am Standort Weißenburg soll eine zeitgerechte Kinder-Spielecke realisiert werden, darüber hinaus möchte der Verein dem Klinikum einen neuen Reanimationssimulator spenden. „Der Reanimationssimulator ist eine wichtige Voraussetzung für ein realitätsnahes Reanimationstraining, an dem unsere Pflegekräfte, Mediziner und Medizinerinnen in regelmäßigen Abständen verpflichtend teilnehmen – und genau diese Trainings sind es, die Leben retten können“, meint Chefarzt und Leiter der Anästhesieabteilung und Notfallmedizin, Dr. Marc Gutsche.

Rückzugsort für Kinder: malen und spielen im Wartebereich

Im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen wurde im Zuge des Neubaus bereits eine Mal- und Spielecke für Kinder eingerichtet. Die Wartezeiten in den oftmals vollbesetzten Notaufnahmen können lang und belastend sein – gerade Kinder profitieren daher von Ablenkung und einer sinnstiftenden Aufgabe. Gerne will der Förderverein den jungen Patienten auch am Standort Weißenburg die Möglichkeit bieten, sich während der Wartezeiten kreativ auszuleben und in einem angenehmen Ambiente zu malen oder zu spielen. Der neue Kinderbereich soll räumlich einerseits etwas abgesetzt werden, sodass ein optimaler Rückzugsort geschaffen werden kann – andererseits verlangt die Mal- und Spielecke, dass Eltern ihren Nachwuchs nicht aus den Augen verlieren können. Ausgestattet mit einem neuen Holztisch, Stühlen, Malbüchern, Stiften, hochwertigem Holzspielzeug sowie Büchern mit Krankenhausbezug dürften sich die Kinder in „ihrer“ kleinen Oase sicher künftig wohlfühlen. Der Kostenaufwand für das angestrebte Projekt beläuft sich auf mindestens 3000 Euro.

Reanimationssimulator für den professionellen Gebrauch

Das zweite – finanziell weit kostspieligere – Projekt ist die Anschaffung eines neuen Reanimationssimulators. Diese Simulatoren werden bei den Reanimationstrainings eingesetzt, die für medizinisches wie pflegerisches Personal verpflichtend sind. Anhand der lebensnahen Puppen und dem zugehörigen technischen Equipment kann die professionelle Reanimation trainiert werden, die im Zweifelsfall über Leben und Tod eines Patienten entscheiden kann.

Bei den Simulatoren handelt es sich keineswegs ums schlichte Plastikpuppen, sondern um sehr aufwändig produzierte, lebensnahe Simulatoren, die im Stande sind, mittels hochmoderner Technik mit dem Nutzer zu interagieren. So lässt sich zum Beispiel die EKG-Diagnostik trainieren und es ist möglich, sich verschiedene notfallmedizinische Szenarien erstellen zu lassen, die dann auf verschiedene Kurskonzepte angepasst werden können. Die hochwertigen Simulatoren sind für den Profigebrauch konzipiert; das vorausgewählte Modell schlägt mit einem stolzen Preis von über 11.000 Euro zu Buche. „Angesichts der hohen Anzahl an ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitenden sowie der langen Nutzungsdauer lohnt sich die Anschaffung dieses hochwertigen Reanimationssimulators in jedem Fall“, meint Chefarzt Dr. Marc Gutsche.

Auch der Vorsitzende der Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V. zeigt sich vom Nutzen der beiden neuen Projekte begeistert: „Kindern eine Freude zu machen, ist immer etwas besonders Schönes. Mit einer gemütlichen Mal- und Spielecke können wir die gefühlte Wartezeit verkürzen und für eine kreative Ablenkung sorgen.“ Auch vom Nutzen des Reanimationssimulators ist Wägemann überzeugt: „Der Reanimationssimulator mag kostspielig sein; er ist jedoch ein wichtiges Werkzeug bei den Reanimationstrainings und trägt sicherlich sehr positiv zur noch effizienteren Schulung der Mitarbeitenden bei und rettet letztendlich Leben.“

Aktion „Trösterbären“ als größter Erfolg

Die Liste der Projekte, die der Förderverein seit Gründung erfolgreich durchführen konnte, ist bereits knapp drei Jahre nach Vereinsgründung lang. Größter Erfolg war die Aktion „Trösterbären“ für Kinder in den Notaufnahmen.
Die Teddys sorgten nicht nur bei den Kleinsten für leuchtende Augen, sondern riefen auch eine Welle der Spendenbereitschaft bei Firmen und Privatpersonen der Region hervor.

Mitglieder und Spenden sind herzlich willkommen

Damit die vielfältigen Projekte – die Vielfach auf Wunsch der Mitarbeitenden oder Patienten des Klinikum Altmühlfranken initiiert wurden – finanziell gefördert werden können, benötigt der Verein weiterhin Spenden. Gerade die beiden teuren vorgesehenen Beschaffungen sind ohne entsprechende Spenden für den Förderverein nicht finanzierbar. Wer die Kindermalecke oder den neuen Reanimationssimulator finanziell unterstützen möchte, kann seine individuelle Spendensumme gerne unter dem Verwendungszweck „Kinderecke“ oder „Reanimationssimulator“ an den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. unter IBAN DE86764500000232057422 überweisen. Diese Spenden sind auch steuerlich abzugsfähig. Im Falle, dass die Spendeneingänge die Anschaffungskosten übersteigen sollten, können die Beträge im Sinne der in der Satzung verankerten Ziele für weitere Anschaffungen für Kinder oder den Simulator verwendet werden. „Alle Spenden dienen einzig und alleine dem Wohl von Patienten und Mitarbeitern des Klinikums Altmühlfranken“ betont Altlandrat Gerhard Wägemann.

Über den Förderverein

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wurde zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen. Bislang konnten bereits etliche tolle Aktionen zum Wohl von Patienten und Mitarbeitenden auf den Weg gebracht werden. Auch die beliebten medizinischen Vorträge aus der Reihe „Gesundheit im Dialog“, die Interessierte mehrmals im Monat kostenlos über gesundheitsrelevante Themen informieren, werden finanziell vom Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. unterstützt.

Nähere Informationen zum Förderverein finden Sie hier. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.
Sie möchten unseren Förderverein Klinikum Altmühlfranken direkt unterstützen? Hier können Sie spenden!

Für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung herzlichen Dank!

 

Anlässlich des „Internationalen Tags der Hauswirtschaft“ informieren die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter des Klinikums Altmühlfranken jährlich am 21. März über ihr breites Tätigkeitsfeld sowie die umfangreichen beruflichen Perspektiven. Dabei steht sowohl die Vielfalt als auch die Relevanz von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Fokus, denn gerade diese fallen oft erst auf, wenn sie nicht mehr erledigt werden.

Tätigkeiten aus dem hauswirtschaftlichen Bereich finden im Alltag meist im Hintergrund statt und werden oftmals nicht oder nur kaum wahrgenommen.

Diese Arbeiten sind jedoch von zentralem Wert, ganz gleich ob im privaten oder beruflichen Bereich: Die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter leisten einen elementaren Beitrag dazu, dass sich Menschen wohlfühlen. Insbesondere in Einrichtungen wie Kliniken oder Seniorenheimen wird diese Bedeutung besonders deutlich: Wie ein Zahnrad müssen alle Bereiche stets ineinandergreifen, damit das große Ganze reibungslos funktioniert.

Zum „Internationalen Tag der Hauswirtschaft'“ am Freitag, 21. März 2025, informieren die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter des Klinikums Altmühlfranken im Foyer an beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen von 10 bis 15 Uhr über ihr Fachgebiet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.