Feierliche Einführung des neuen Chefarztes der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie am Klinikum Altmühlfranken
Anfang Februar trat der neue Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie, Prof. Dr. Ulrich Fetzner, seinen Dienst am Klinikum Altmühlfranken an. Seither konnte sich der gebürtige Unterfranke bereits ein erstes Bild von seinem neuen Arbeitsplatz, dem Team und seiner Wahlheimat machen. Bei der feierlichen Einführung wurde der 50-Jährige den niedergelassenen Ärzten sowie Vertretern aus Politik und dem Verwaltungsrat vorgestellt.
Die Klinikleitung um Vorstand Christoph Schneidewin hatte für die offizielle Einführungsveranstaltung des erfahrenen Mediziners Prof. Dr. Ulrich Fetzner das ansprechende Ambiente des Gotischen Rathauses in Weißenburg gewählt. In dem historischen Gebäude fanden sich neben zahlreichen Ärzten auch Vertreter aus Politik, dem Verwaltungsrat sowie dem Förderverein des Klinikums ein – allesamt mit dem Ziel, den neuen Mann an der Spitze der chirurgischen Abteilung kennenzulernen.
Schneidewin hatte nicht zu viel versprochen: Neben seinem beeindruckenden medizinischen Lebenslauf überzeugte Fetzner durch seine angenehme, bodenständige Art. Diese unterstrich auch ein besonderer Ehrengast: Prof. Dr. Berthold Gerdes, Direktor des Johannes Wesling Klinikums, Universitätsklinikum der Ruhruniversität Bochum, nahm den langen Weg von Minden in Nordrhein-Westfalen auf sich, um seinen ehemaligen Geschäftsführenden Oberarzt und langjährigen Weggefährten gebührend zu verabschieden und ihm für seine neue Position die besten Wünsche mit auf dem Weg zu geben.
Renommierte Bewerber als Zeichen der Attraktivität des Klinikums
Im Rahmen seiner Begrüßung ging Klinik-Chef Christoph Schneidewin auch auf die Herausforderungen der Klinikreform ein und wies auf die große Zahl der Mediziner hin, die sich trotz der gravierenden Veränderungen in der Kliniklandschaft auf die Chefarztposition in Altmühlfranken beworben hatten: „Wir hatten acht geeignete Kandidaten; die meisten davon hatten bereits eine Chefarztposition inne. Wir verstehen die hohe Bewerberzahl als Zeichen der Attraktivität unseres Klinikums sowie unserer frühzeitig getroffenen Spezialisierungen.“
Attraktiv scheint das Klinikum Altmühlfranken aus medizinischer Sicht in der Tat: „Ich war von der modernen medizintechnischen Ausstattung durchaus beeindruckt“, so der neue Chefarzt.“ Auch dass sein neuer Arbeitsplatz eine durchaus überschaubare Größe aufweist, stört den 50-Jährigen keineswegs. „Ich finde es toll, alle Patientinnen und Patienten täglich zu sehen; es herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre im Haus.“
Fetzners Mentor und ehemaliger Vorgesetzte Prof. Dr. Gerdes hatte nur lobende Worte für ihn im Gepäck: „Das Arzt-Patientenverhältnis bleibt stets Kern der Medizin, auch in der Chirurgie; Patienten sind keine Objekte, welche nur operiert werden, es sind Menschen, die man für die Zeit der Behandlung und darüber hinaus begleitet. Mit Professor Dr. Fetzner konnten Sie einen starken Vertreter dieser Einstellung gewinnen.“
Landrat überreicht Bildband von Altmühlfranken
Landrat Manuel Westphal brachte in seinem Grußwort ebenfalls große Freude über die neue Personalie am Klinikum Altmühlfranken zum Ausdruck: „Professor Fetzner bringt nicht nur eine beeindruckende akademische Laufbahn mit, sondern auch eine Leidenschaft für die Medizin, die sich in seiner bisherigen Art widerspiegelt. Mit seiner Expertise wird er unser Klinikum bereichern und dazu beitragen, die medizinische Versorgung in unserer Region weiter zu verbessern.“ Als Willkommensgeschenk überreichte Westphal einen Bildband von Altmühlfranken an den neuen Chefarzt, der in Kürze auch seine Familie in die Region nachholen möchte.
Bevor es zum lockeren Austausch bei Fingerfood und Getränken ging, informierten Gerdes und Fetzner die Anwesenden noch mit zwei interessanten Vorträgen aus der Entwicklung der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Daraus ging abermals die große Bedeutung der Medizintechnik hervor, die Fetzner unter anderem mit dem Zeigen hochauflösender Bilder unterstrich: „Die Zukunft der Chirurgie liegt neben der wachsenden Bedeutung der Interdisziplinarität unter anderem in der stetig fortschreitenden Technisierung bzw. Digitalisierung“.