Klinikum Altmühlfranken: Chefarzt Dr. med. Bernd Krieg zertifizierter Experte der Handchirurgie
Der Chefarzt der Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wirbelsäulenchirurgie und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, Dr. med. Bernd Krieg, wurde im November 2024 durch die Deutsche Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) mit dem Expertenzertifikat Handchirurgie ausgezeichnet. Die Qualifizierung zum handchirurgischen Experten erfordert spezialisierte Kenntnisse im Bereich der Handchirurgie, die im Rahmen einer Zusatzausbildung erlangt werden. Mit Dr. med. Michaela Harendza und Dr. med. Bernd Krieg verfügt das Klinikum Altmühlfranken nun über zwei Experten auf dem Gebiet der Handchirurgie.
Unsere Hände stellen ein komplexes Zusammenspiel von Knochen, Gelenken, Sehnen, Muskeln, Bänder und Nerven dar. Im Optimalfall arbeiten alle Strukturen, fein aufeinander abgestimmt, reibungslos zusammen: Wir treten durch sie mit unserer Umwelt in Kontakt, können kleinste Dinge greifen oder filigrane Arbeiten verrichten. Durch das Zusammenspiel aus Beweglichkeit, Kraft und Präzision werden sie zu vielseitigen und unentbehrlichen Werkzeugen. Wie wichtig unsere Hände sind, spüren wir insbesondere dann, wenn sie erkranken oder verletzt werden.
Häufige Krankheitsbilder der Hände sind zum Beispiel das „Karpaltunnelsyndrom“, das mit einem schmerzhaften Einschlafen der Finger verbunden ist, oder die „Tendovaginosis stenosans“ – der sogenannte „schnellende Finger“. Aber auch die Folgen von Verletzungen oder Verschleißerkrankungen der Hand können vom Handchirurgen optimal behandeln werden.
Voraussetzung für die Erteilung des Expertenzertifikates der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) ist eine chirurgische Facharztausbildung mit der Zusatzbezeichnung Handchirugie. Darüber hinaus muss die Teilnahme an handchirurgischen Kongressen und das Absolvieren von speziellen handchirurgischen Seminaren und praktischen Kursen nachgewiesen werden. Des Weiteren sind wissenschaftliche Vorträge und Veröffentlichungen unerlässlich.
Der erfahrene Orthopäde, Unfall- und Handchirurg Dr. med. Bernd Krieg ist seit dem Jahr 2019 am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen beschäftigt; zunächst als Leitender Oberarzt, anschließend wurde er zum Chefarzt und Leiter des zertifizierten Endoprothetikzentrums berufen. Insbesondere seine fachliche Expertise in der minimalinvasiven Endoprothetik ist weit über den Landkreis hinaus bekannt. Nach seinem Studium der Humanmedizin sammelte der gebürtige Stuttgarter Erfahrungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie, bevor er sich in Fulda zum Handchirurgen und weiterhin in der Ellenbogen- und Schulterchirurgie qualifizierte.
Es folgen zehn Jahre Tätigkeit in Regensburg am Krankenhaus „Barmherzige Brüder“ und in Bad Abbach. In Regensburg waren die Schwerpunkte des Chefarztes die operative Orthopädie sowie die Behandlung von Unfallverletzten. Zuletzt war Krieg in der Orthopädischen Universitätsklinik Regensburg am Asklepios Fachkrankenhaus Bad Abbach in der Endoprothetik tätig und spezialisierte sich auf schonende minimalinvasive endoprothetische Eingriffe am Hüftgelenk.
Diese Technik bedeutet für die Patienten eine schnellere Rückgewinnung der Mobilität und eine Verminderung der Einschränkungen nach der Operation.
„Von 2005-2008 habe ich mich nach meiner Facharztausbildung mehr als drei Jahre lang ausschließlich mit der Handchirurgie beschäftigt. Sie ist bis heute – fast 20 Jahre später – ein ganz besonderer Teil meiner täglichen Arbeit. Daher stand es für mich außer Frage, dass ich mich zum Handexperten qualifizieren würde, als die Möglichkeit hierzu geschaffen wurde. Gerne stelle ich diese Expertise unserer Bevölkerung bei jeder einzelnen handchirurgischen Behandlung zur Verfügung“ so der Chefarzt.
Auch Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin freut sich über das Experten-Zertifikat: „Ich gratuliere Herrn Dr. Krieg ganz herzlich zu seiner Zertifizierung! Mit unseren beiden Spezialisten der Handchirurgie sichern wir die bestmögliche handchirurgische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten.“