Das EndoProthetikZentrum des Klinikums Altmühlfranken lädt am Donnerstag, 15. Mai 2025, von 16:00 bis 17:30 Uhr zur „Patientenschule Endoprothetik“ ins Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen ein. Die Informationsveranstaltung soll Patientinnen und Patienten, die eine Endoprothese erhalten, von Anfang an bestens vorbereiten. Ebenfalls besteht Raum für Fragestellungen.

Fühlt sich ein Patient gut informiert, erleichtert dies die klinische Therapie und sichert den Erfolg einer Behandlung.  Zur Vorbereitung, Information und Beantwortung individueller Fragen lädt das Klinikum Altmühlfranken alle, die eine Endoprothese erhalten werden, daher herzlich in den Konferenzraum „Brombachsee“ des Klinikums Gunzenhausen ein.

In Vorträgen und persönlichen Gesprächen informieren Hygienefachkräfte, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, Physiotherapeuten und Ärzte über die bevorstehende Operation und die Behandlung. Teilnehmende erhalten Tipps für einen raschen Genesungsprozess und können Fragen – beispielsweise zur Vorbereitung zu Hause, zum Klinikaufenthalt und zum richtigen Verhalten mit dem neuen Gelenk – stellen.

Eröffnet wird die Patientenschule mit einem Vortrag über die hygienische Vorbereitung auf die Endoprothesenimplantation. Anschließend folgen Informationen zur Schmerztherapie bei Prothesenimplantationen sowie die Beantwortung individueller Fragen.

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Personen, die bereits einen festen Operationstermin vereinbart haben oder eine OP im Klinikum Altmühlfranken planen.

Interessierte, die an der Schulung am 15. Mai 2025 teilnehmen möchten, melden sich bitte verbindlich bis spätestens 12. Mai 2025 im Sekretariat der Chirurgie des Klinikums Gunzenhausen unter der Telefonnummer (09831) 52-2911 an.

Wer im Mai keine Möglichkeit hat, an der Schulung teilzunehmen, kann sich gerne einstweilen für den Termin im Juli vormerken lassen. Dieser findet am Mittwoch, 23. Juli 2025, ebenfalls von 16 bis 17.30 Uhr, in Gunzenhausen statt.

 

Am Montag, 5. Mai 2025, von 10 bis 15 Uhr, können sich Interessierte am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg wieder umfassend zu verschiedenen Gesundheitsthemen informieren. Der jährlich veranstaltete Infotag „Bleiben Sie gesund“ hat sich mittlerweile als fester Termin im Klinik-Kalender etabliert. 

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e.V. und das Hygieneteam des Klinikums Altmühlfranken laden am Montag, 5. Mai 2025, von 10 – 15 Uhr, zum traditionellen Infotag „Bleiben Sie gesund!“ ins Klinikum Altmühlfranken Weißenburg ein.

Im Foyer des Hauses informieren die Ausstellenden zu unterschiedlichsten Gesundheitsthemen wie Händehygiene und Hygienestandards, Gesundheitsschutz, Schwangerschaft und Geburt, Demenz, Hautschutz und vieles mehr.

Die Demenz AG des Klinikums hat sich dabei eine Besonderheit für die Besucher einfallen lassen: Um den Alltag mit Demenz nachahmen und besser erklären zu können, hat die Arbeitsgruppe fünf Stationen aufgebaut. Hierzu werden Spiegelholzkästen mit optischen Täuschungen verwendet, die Interessierten täuschend echte Einblicke in ein Leben mit der Erkrankung geben sollen.

Neben vielen weiteren spannenden Informationen wird es auch zahlreiche andere praktische Beispiele und Aktivitäten zum Mitmachen geben.

Mit dabei sind unter anderem das Hygieneteam, die Demenz AG, die Berufsfachschule für Pflege sowie der Förderverein des Klinikum Altmühlfranken e. V. Darüber hinaus bieten weitere Teilnehmende wie beispielsweise der Pflegestützpunkt Altmühlfranken, Kiss Mittelfranken, der Palliativmedizinische Dienst (PMD), der Hospizverein Altmühlfranken sowie die Marienapotheke Rothenburg als Vertragsapotheke des Klinikums Besucherinnen und Besucher interessante Einblicke.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist selbstverständlich frei.

Das Klinikteam und alle Partner freuen sich auf zahlreiche Besucher!

Im feierlichen Rahmen durften sechs frisch gebackene Pflegefachhelfer zusammen mit ihren Familien auf ihren erfolgreichen Abschluss anstoßen. Die sechs Absolventen gingen aus dem ersten Kurs des noch relativ neuen Berufsbildes am Klinikum Altmühlfranken hervor. Die einjährige Ausbildung soll Quereinsteigern und Schulabgängern eine niederschwellige Möglichkeit bieten, in den Pflegeberuf einzusteigen. Von den sechs Pflegefachhelfern werden vier dem Klinikum weiter treu bleiben, zwei haben sich dazu entschieden, im Herbst die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft zu absolvieren und sich damit entsprechend weiterzubilden.

Die vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten, die der Pflegeberuf bietet, stellte insbesondere Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin in den Fokus seiner Rede: „Im kommenden Herbst bietet sich Ihnen die Gelegenheit, in die – für Sie nun verkürzte – Pflegefachausbildung einzusteigen und ich ermutige Sie: Ergreifen Sie diese Chance für sich!“
Auch Landrat Manuel Westphal ging in seinem Grußwort auf den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Pflegenden ein. Als begehrte Fachkraft stünden den Absolventen im Klinikum Altmühlfranken viele Türen offen, so der einhellige Tenor von Landrat und Pflegedirektorin Sonja Roth.

Die bundesweiten Zahlen unterstreichen, was auch in der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Altmühlfranken sichtbar wird: Der Pflegeberuf wird in der Gesellschaft wieder als attraktiv angesehen, die Bewerbungszahlen für eine Ausbildung steigen. Pflegedirektorin Roth betonte in ihrer Rede: „Sie haben Pflege als das erlebt, was sie ist – nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung, die Herz, Verstand und Verantwortung vereint.“

Schulleiterin Maria Rogowski sprach im Namen des ganzen Teams ihre Glückwünsche aus und verlieh zusammen mit den Klinikverantwortlichen und Landrat Manuel Westphal in feierlichem Rahmen die Zertifikate an die Pflegefachhelfer, bevor diese den Nachmittag zusammen mit ihren Familien bei Häppchen und Getränken ausklingen ließen.

04Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. legt zu Beginn des Jahres seine neuen Projektideen fest und startet einen neuen Spendenaufruf. Von den zahlreichen Spenden und bisherigen Mitgliedsbeiträgen profitieren unter anderem Kinder, Mitarbeitende und Patienten des Klinikums Altmühlfranken.

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. kann weder auf ein langes Bestehen, noch auf eine enorme Zahl an Unterstützern zurückblicken. Zarte 52 Mitglieder zählt der im Jahr 2022 auf Vorschlag von Klinik-Chef Christoph Schneidewin gegründet Verein derzeit.

Die Liste der erfolgreich durchgeführten Projekte hingegen ist weit üppiger als seine Bestandsjahre: Zahlreiche Vorschläge aus dem Mitarbeiter- und Patientenkreis konnten mit Hilfe großzügiger Spenden in den knapp drei Jahren seit Gründung bereits in die Tat umgesetzt werden.

Die Vereins-Verantwortlichen um Vorstandsvorsitzenden und Altlandrat Gerhard Wägemann indes werben weiter kräftig um neue Mitglieder und präsentieren zwei neue besondere Projektideen, die allem voran Kindern, Mitarbeitenden und Patienten zu Gute kommen sollen: Am Standort Weißenburg soll eine zeitgerechte Kinder-Spielecke realisiert werden, darüber hinaus möchte der Verein dem Klinikum einen neuen Reanimationssimulator spenden. „Der Reanimationssimulator ist eine wichtige Voraussetzung für ein realitätsnahes Reanimationstraining, an dem unsere Pflegekräfte, Mediziner und Medizinerinnen in regelmäßigen Abständen verpflichtend teilnehmen – und genau diese Trainings sind es, die Leben retten können“, meint Chefarzt und Leiter der Anästhesieabteilung und Notfallmedizin, Dr. Marc Gutsche.

Rückzugsort für Kinder: malen und spielen im Wartebereich

Im Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen wurde im Zuge des Neubaus bereits eine Mal- und Spielecke für Kinder eingerichtet. Die Wartezeiten in den oftmals vollbesetzten Notaufnahmen können lang und belastend sein – gerade Kinder profitieren daher von Ablenkung und einer sinnstiftenden Aufgabe. Gerne will der Förderverein den jungen Patienten auch am Standort Weißenburg die Möglichkeit bieten, sich während der Wartezeiten kreativ auszuleben und in einem angenehmen Ambiente zu malen oder zu spielen. Der neue Kinderbereich soll räumlich einerseits etwas abgesetzt werden, sodass ein optimaler Rückzugsort geschaffen werden kann – andererseits verlangt die Mal- und Spielecke, dass Eltern ihren Nachwuchs nicht aus den Augen verlieren können. Ausgestattet mit einem neuen Holztisch, Stühlen, Malbüchern, Stiften, hochwertigem Holzspielzeug sowie Büchern mit Krankenhausbezug dürften sich die Kinder in „ihrer“ kleinen Oase sicher künftig wohlfühlen. Der Kostenaufwand für das angestrebte Projekt beläuft sich auf mindestens 3000 Euro.

Reanimationssimulator für den professionellen Gebrauch

Das zweite – finanziell weit kostspieligere – Projekt ist die Anschaffung eines neuen Reanimationssimulators. Diese Simulatoren werden bei den Reanimationstrainings eingesetzt, die für medizinisches wie pflegerisches Personal verpflichtend sind. Anhand der lebensnahen Puppen und dem zugehörigen technischen Equipment kann die professionelle Reanimation trainiert werden, die im Zweifelsfall über Leben und Tod eines Patienten entscheiden kann.

Bei den Simulatoren handelt es sich keineswegs ums schlichte Plastikpuppen, sondern um sehr aufwändig produzierte, lebensnahe Simulatoren, die im Stande sind, mittels hochmoderner Technik mit dem Nutzer zu interagieren. So lässt sich zum Beispiel die EKG-Diagnostik trainieren und es ist möglich, sich verschiedene notfallmedizinische Szenarien erstellen zu lassen, die dann auf verschiedene Kurskonzepte angepasst werden können. Die hochwertigen Simulatoren sind für den Profigebrauch konzipiert; das vorausgewählte Modell schlägt mit einem stolzen Preis von über 11.000 Euro zu Buche. „Angesichts der hohen Anzahl an ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitenden sowie der langen Nutzungsdauer lohnt sich die Anschaffung dieses hochwertigen Reanimationssimulators in jedem Fall“, meint Chefarzt Dr. Marc Gutsche.

Auch der Vorsitzende der Fördervereins Klinikum Altmühlfranken e. V. zeigt sich vom Nutzen der beiden neuen Projekte begeistert: „Kindern eine Freude zu machen, ist immer etwas besonders Schönes. Mit einer gemütlichen Mal- und Spielecke können wir die gefühlte Wartezeit verkürzen und für eine kreative Ablenkung sorgen.“ Auch vom Nutzen des Reanimationssimulators ist Wägemann überzeugt: „Der Reanimationssimulator mag kostspielig sein; er ist jedoch ein wichtiges Werkzeug bei den Reanimationstrainings und trägt sicherlich sehr positiv zur noch effizienteren Schulung der Mitarbeitenden bei und rettet letztendlich Leben.“

Aktion „Trösterbären“ als größter Erfolg

Die Liste der Projekte, die der Förderverein seit Gründung erfolgreich durchführen konnte, ist bereits knapp drei Jahre nach Vereinsgründung lang. Größter Erfolg war die Aktion „Trösterbären“ für Kinder in den Notaufnahmen.
Die Teddys sorgten nicht nur bei den Kleinsten für leuchtende Augen, sondern riefen auch eine Welle der Spendenbereitschaft bei Firmen und Privatpersonen der Region hervor.

Mitglieder und Spenden sind herzlich willkommen

Damit die vielfältigen Projekte – die Vielfach auf Wunsch der Mitarbeitenden oder Patienten des Klinikum Altmühlfranken initiiert wurden – finanziell gefördert werden können, benötigt der Verein weiterhin Spenden. Gerade die beiden teuren vorgesehenen Beschaffungen sind ohne entsprechende Spenden für den Förderverein nicht finanzierbar. Wer die Kindermalecke oder den neuen Reanimationssimulator finanziell unterstützen möchte, kann seine individuelle Spendensumme gerne unter dem Verwendungszweck „Kinderecke“ oder „Reanimationssimulator“ an den Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. unter IBAN DE86764500000232057422 überweisen. Diese Spenden sind auch steuerlich abzugsfähig. Im Falle, dass die Spendeneingänge die Anschaffungskosten übersteigen sollten, können die Beträge im Sinne der in der Satzung verankerten Ziele für weitere Anschaffungen für Kinder oder den Simulator verwendet werden. „Alle Spenden dienen einzig und alleine dem Wohl von Patienten und Mitarbeitern des Klinikums Altmühlfranken“ betont Altlandrat Gerhard Wägemann.

Über den Förderverein

Der Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. wurde zur Unterstützung der Arbeit und des Engagements der Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen am Klinikum Altmühlfranken gegründet. Ziel ist es, mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen Maßnahmen und Veranstaltungen zur Gesundheitspflege und Genesung von Patienten zu fördern sowie Mitarbeitende bei ihrer persönlichen Fort- und Weiterentwicklung in Form von Stipendien und Fördermitteln aktiv zu unterstützen. Bislang konnten bereits etliche tolle Aktionen zum Wohl von Patienten und Mitarbeitenden auf den Weg gebracht werden. Auch die beliebten medizinischen Vorträge aus der Reihe „Gesundheit im Dialog“, die Interessierte mehrmals im Monat kostenlos über gesundheitsrelevante Themen informieren, werden finanziell vom Förderverein Klinikum Altmühlfranken e. V. unterstützt.

Nähere Informationen zum Förderverein finden Sie hier. Bereits ab 2,50 Euro monatlich können Interessierte Mitglied werden oder einmalig spenden.
Sie möchten unseren Förderverein Klinikum Altmühlfranken direkt unterstützen? Hier können Sie spenden!

Für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung herzlichen Dank!

 

Anlässlich des „Internationalen Tags der Hauswirtschaft“ informieren die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter des Klinikums Altmühlfranken jährlich am 21. März über ihr breites Tätigkeitsfeld sowie die umfangreichen beruflichen Perspektiven. Dabei steht sowohl die Vielfalt als auch die Relevanz von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten im Fokus, denn gerade diese fallen oft erst auf, wenn sie nicht mehr erledigt werden.

Tätigkeiten aus dem hauswirtschaftlichen Bereich finden im Alltag meist im Hintergrund statt und werden oftmals nicht oder nur kaum wahrgenommen.

Diese Arbeiten sind jedoch von zentralem Wert, ganz gleich ob im privaten oder beruflichen Bereich: Die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter leisten einen elementaren Beitrag dazu, dass sich Menschen wohlfühlen. Insbesondere in Einrichtungen wie Kliniken oder Seniorenheimen wird diese Bedeutung besonders deutlich: Wie ein Zahnrad müssen alle Bereiche stets ineinandergreifen, damit das große Ganze reibungslos funktioniert.

Zum „Internationalen Tag der Hauswirtschaft'“ am Freitag, 21. März 2025, informieren die Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter des Klinikums Altmühlfranken im Foyer an beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen von 10 bis 15 Uhr über ihr Fachgebiet.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Feierliche Einführung des neuen Chefarztes der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie am Klinikum Altmühlfranken

 Anfang Februar trat der neue Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie, Prof. Dr. Ulrich Fetzner, seinen Dienst am Klinikum Altmühlfranken an. Seither konnte sich der gebürtige Unterfranke bereits ein erstes Bild von seinem neuen Arbeitsplatz, dem Team und seiner Wahlheimat machen. Bei der feierlichen Einführung wurde der 50-Jährige den niedergelassenen Ärzten sowie Vertretern aus Politik und dem Verwaltungsrat vorgestellt.

Die Klinikleitung um Vorstand Christoph Schneidewin hatte für die offizielle Einführungsveranstaltung des erfahrenen Mediziners Prof. Dr. Ulrich Fetzner das ansprechende Ambiente des Gotischen Rathauses in Weißenburg gewählt. In dem historischen Gebäude fanden sich neben zahlreichen Ärzten auch Vertreter aus Politik, dem Verwaltungsrat sowie dem Förderverein des Klinikums ein – allesamt mit dem Ziel, den neuen Mann an der Spitze der chirurgischen Abteilung kennenzulernen.

Schneidewin hatte nicht zu viel versprochen: Neben seinem beeindruckenden medizinischen Lebenslauf überzeugte Fetzner durch seine angenehme, bodenständige Art. Diese unterstrich auch ein besonderer Ehrengast: Prof. Dr. Berthold Gerdes, Direktor des Johannes Wesling Klinikums, Universitätsklinikum der Ruhruniversität Bochum, nahm den langen Weg von Minden in Nordrhein-Westfalen auf sich, um seinen ehemaligen Geschäftsführenden Oberarzt und langjährigen Weggefährten gebührend zu verabschieden und ihm für seine neue Position die besten Wünsche mit auf dem Weg zu geben.

Renommierte Bewerber als Zeichen der Attraktivität des Klinikums

Im Rahmen seiner Begrüßung ging Klinik-Chef Christoph Schneidewin auch auf die Herausforderungen der Klinikreform ein und wies auf die große Zahl der Mediziner hin, die sich trotz der gravierenden Veränderungen in der Kliniklandschaft auf die Chefarztposition in Altmühlfranken beworben hatten: „Wir hatten acht geeignete Kandidaten; die meisten davon hatten bereits eine Chefarztposition inne. Wir verstehen die hohe Bewerberzahl als Zeichen der Attraktivität unseres Klinikums sowie unserer frühzeitig getroffenen Spezialisierungen.“

Attraktiv scheint das Klinikum Altmühlfranken aus medizinischer Sicht in der Tat: „Ich war von der modernen medizintechnischen Ausstattung durchaus beeindruckt“, so der neue Chefarzt.“ Auch dass sein neuer Arbeitsplatz eine durchaus überschaubare Größe aufweist, stört den 50-Jährigen keineswegs. „Ich finde es toll, alle Patientinnen und Patienten täglich zu sehen; es herrscht eine sehr familiäre Atmosphäre im Haus.“

Fetzners Mentor und ehemaliger Vorgesetzte Prof. Dr. Gerdes hatte nur lobende Worte für ihn im Gepäck: „Das Arzt-Patientenverhältnis bleibt stets Kern der Medizin, auch in der Chirurgie; Patienten sind keine Objekte, welche nur operiert werden, es sind Menschen, die man für die Zeit der Behandlung und darüber hinaus begleitet. Mit Professor Dr. Fetzner konnten Sie einen starken Vertreter dieser Einstellung gewinnen.“

Landrat überreicht Bildband von Altmühlfranken

Landrat Manuel Westphal brachte in seinem Grußwort ebenfalls große Freude über die neue Personalie am Klinikum Altmühlfranken zum Ausdruck: „Professor Fetzner bringt nicht nur eine beeindruckende akademische Laufbahn mit, sondern auch eine Leidenschaft für die Medizin, die sich in seiner bisherigen Art widerspiegelt. Mit seiner Expertise wird er unser Klinikum bereichern und dazu beitragen, die medizinische Versorgung in unserer Region weiter zu verbessern.“ Als Willkommensgeschenk überreichte Westphal einen Bildband von Altmühlfranken an den neuen Chefarzt, der in Kürze auch seine Familie in die Region nachholen möchte.

Bevor es zum lockeren Austausch bei Fingerfood und Getränken ging, informierten Gerdes und Fetzner die Anwesenden noch mit zwei interessanten Vorträgen aus der Entwicklung der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Daraus ging abermals die große Bedeutung der Medizintechnik hervor, die Fetzner unter anderem mit dem Zeigen hochauflösender Bilder unterstrich: „Die Zukunft der Chirurgie liegt neben der wachsenden Bedeutung der Interdisziplinarität unter anderem in der stetig fortschreitenden Technisierung bzw. Digitalisierung“.

Nach einer schweren Corona-Infektion im Jahr 2021 stand es für Jürgen Z. Spitz auf Knopf. Dem zuvor gesunden 47-jährigen Familienvater stand eine medizinische Odyssee bevor, die letztlich sein Leben retten sollte. Eine Station davon: Das Klinikum Altmühlfranken Weißenburg. Als Dankeschön für die gute Versorgung, die Weitsicht und die hervorragende Kommunikation überreichte Jürgen Z. dem Klinikum ein besonderes T-Shirt.

Nach einem beruflichen Aufenthalt in Westafrika im August 2021 traten bei Jürgen Z. beim Rückflug nach Deutschland die ersten Symptome auf: Hohes Fieber und der vorangegangene Auslandsaufenthalt ließen zunächst eine Tropenkrankheit vermuten. Als auch nach einigen Tagen und trotz zahlreicher Medikamente das Fieber nicht sank, wurde Z. ins Tropeninstitut nach Würzburg gebracht. Vor Ort stellten die Mediziner fest, dass der 47-Jährige zwar nicht an einer Tropenkrankheit, jedoch an einer Coronainfektion litt.

Zustand verschlechterte sich dramatisch

Nachdem sich sein Zustand stetig verschlechterte, wurde Z. mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Altmühlfranken Weißenburg gebracht und vor Ort auf die Intensivstation verlegt. „Die Kommunikation mit mir und meiner Familie war stets hervorragend“, resümiert der aus dem Landkreis Roth stammende Familienvater. „Eines Tages kam ein Arzt zu mir und meinte, sie würden mich gerne ins Künstliche Koma versetzen, da meine Überlebenschancen dadurch besser wären“, so Z.

Nachdem die Ärztinnen und Ärzte untereinander im ständigen Austausch standen, befand man, dass der Patient für seine optimale Weiterbehandlung ins Universitätsklinikum nach Regensburg verlegt werden solle. Lungenembolien und bakterielle Infektionen kamen hinzu, weswegen Jürgen Z. das Klinikum noch einmal wechseln musste: Sein Weg führte ihn ins Krankenhaus St. Maria nach Donaustauf. Nach vielen Tiefschlägen und bangen Wochen ging es für den 47-Jährigen langsam wieder aufwärts: Mit Hilfe der Physiotherapeuten erlernte er wieder das Laufen und arbeitete sich peu á peu zurück ins Leben. Im fränkischen Herzogenaurach kam er auf Rehabilitation; von dort aus ging es nach Hause zu seiner Familie.

Zwar hat Z. nach wie vor mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen, doch er ist zufrieden und rundum dankbar für seine hervorragende medizinische Versorgung in all den Kliniken, die über Wochen um sein Leben kämpften. Der ehemals totkranke Patient meint: „Ich hatte von Anfang an volles Vertrauen in meine behandelnden Ärzte und Therapeuten. Auch komme ich nicht mehr mit Angst in ein Krankenhaus, sondern mit Dankbarkeit und Hoffnung. Die Medizinerinnen und Mediziner haben um mich gekämpft und mich stets auch weiter verlegt, wenn sie glaubten, ich sei anderswo noch besser versorgt.“

Diese Dankbarkeit möchte Jürgen Z. auch mit der Übergabe des T-Shirts zeigen: Der guten medizinischen Versorgung sowie der hohen Fachkompetenz der Ärzte und Physiotherapeuten hat er sein Leben zu verdanken.

Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin nahm zusammen mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Silvester Sedlmeier das sehr persönliche Geschenk entgegen und bedankte sich herzlich: „Vielen Dank; natürlich findet das Shirt einen besonderen Platz in unserem Haus“.

Ziemlich genau ein halbes Jahr nach dem Weggang von Dr. Marius Ghidau konnte die für den Klinik-Standort Weißenburg elementare Chefarztposition in der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologische Chirurgie mit Prof. Dr. Ulrich Fetzner nachbesetzt werden. Der gebürtige Unterfranke zeigt sich wenige Tage nach seinem Arbeitsbeginn in der Römerstadt Weißenburg im Rahmen eines Pressegesprächs sowohl von der hochmodernen medizintechnischen Ausstattung als auch von der positiven Atmosphäre im Klinikum Altmühlfranken beeindruckt.

Klinik-Chef Christoph Schneidewin stellte zusammen mit dem Ärztlichen Direktor, Dr. Christian Maune, den neuen Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasiven onkologischen Chirurgie den anwesenden Pressevertretern mit sichtbarem Stolz vor: „Es ist uns gelungen, die für unser Klinikum sehr wichtige Stelle innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit mit einem sehr erfahrenen Mediziner nachzubesetzen. Das darf nicht als Selbstverständlichkeit angesehen werden, denn gerade im Zuge der Klinikreform und den damit einhergehenden Unsicherheiten, überlegen es sich viele Ärztinnen und Ärzte gut, ob und an welches Klinikum sie wechseln möchten.“

Für den Ärztlichen Direktor war die hohe Bewerberzahl ein zusätzliches Zeichen der Stärke des Klinik-Standorts Weißenburg: „Alle Bewerber waren sehr erfahrene Mediziner, alle hatten großes Interesse an der Chefarztposition. Wir werten dies als Indiz dafür, dass unser Haus auch angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform als modern, attraktiv und zukunftsfähig wahrgenommen wird“.

 Sehr gute medizinische Ausstattung

 

Prof. Dr. Fetzner pflichtete den Direktoriumsmitgliedern bei: „Es ist bemerkenswert, welche leistungsfähige Spezialisierung am Klinikum Altmühlfranken vorherrscht. Ebenso hat mich die hochwertige medizinische Ausstattung beeindruckt: Es gibt beispielsweise bereits seit einigen Jahren zwei 3-D-Laparoskopie-Türme im Haus, was für ein Klinikum dieser Größe alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist.“ Auf die Frage, ob die Großbaustelle, die dem Klinikum noch viele Jahre erhalten bleiben wird, kein Störfaktor sei, meint Fetzner: „Die Baustelle vor dem Haus ist das Schönste, was man sehen kann, da sich Politik und Landkreis offensichtlich klar zur Sicherung des Gesundheitsstandorts Weißenburg bekennen.“

Erfahrener „Allrounder“

 

Der gebürtige Unterfranke kann auf einen beeindruckenden medizinischen Lebenslauf zurückblicken: Nach seinem Medizinstudium in Würzburg startete Fetzner seine chirurgische Weiterbildung im Jahr 2006 in Bad Neustadt an der Saale. 2008 wechselte er an die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie mit Endoskopie und Transplantation der Universität Köln. 2015 wurde der heute 50-Jährige Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Unfallchirurgie am Standort St. Josef in Werden der Universitätsklinik Essen in Werden. Im Anschluss daran folgten weitere leitende Positionen als Leitender Oberarzt und Chefarztstellvertreter am St. Marien Hospital Gelsenkirchen-Buer und 2018 als Geschäftsführender Oberarzt und Chefarztstellvertreter am Klinikum Bielefeld (Standort Mitte). Im Rahmen seiner letzten Anstellung vor seinem Dienstantritt am Klinikum Altmühlfranken war Fetzner Geschäftsführender Oberarzt am Universitäts-Klinikum Minden. Auch ist der neue Chefarzt an der privaten EUFH, Europäische Hochschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik in Köln, als Honorarprofessor tätig.

Bereits an seinem ersten Arbeitstag stand Fetzner am OP-Tisch und stellte damit der Region Altmühlfranken seine langjährige medizinische Erfahrung zur Verfügung. „Ich würde mich als Allrounder bezeichnen; meine persönliche Spezialität ist aber der Oberbauch“, so der neue Chefarzt.

Dass der erfahrene Mediziner nun an ein weit kleineres Haus wechselt, empfindet der in Bad Kissingen geborene Vater einer kleinen Tochter als sehr angenehm: „Ich habe die Kliniken in dieser Größenordnung immer sehr gemocht. Man kennt und schätzt seine Patientinnen und Patienten und auch die familiäre Atmosphäre im Klinikum ist ein großer Vorteil.“
Dr. Christian Maune – selbst erfahrener Mediziner – ergänzt: „Niemand muss den Landkreis verlassen, um hochwertige Medizin in Anspruch nehmen zu können. Wir können an unseren beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen bemerkenswert viel abdecken. Dafür spricht auch unsere hohe Patientenzufriedenheit.“

Das letzte Wort hat Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin: „Wir sind sehr froh, dass wir Herrn Prof. Dr. Fetzner für unser Haus gewinnen konnten. Die Neubesetzung darf als weiteres gutes Zeichen in Zeiten der Unsicherheit hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit der Krankenhäuser verstanden werden.“

Das Knie ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und wird den ganzen Tag beansprucht, egal ob beim Laufen, Treppensteigen oder Sitzen. Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um Schmerzen zu kontrollieren und die Funktion eines Gelenks zu erhalten, kommt ein künstliches Kniegelenk in Frage.

Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum vereint das Klinikum Altmühlfranken ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz, Qualität und Erfahrung.

Chefarzt Dr. Bernd Krieg, Leiter des EndoProthetikZentrums am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert über medizinische Entwicklungen, Behandlungsmöglichkeiten sowie die individuelle, gemeinsame Planung der Behandlung im Hinblick auf die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten.

Im Anschluss an den Vortrag nimmt sich Chefarzt Dr. Bernd Krieg Zeit für individuelle Fragen und ein persönliches Gespräch.

Der Vortrag zum Thema „Das schmerzhafte Knie“ findet am Dienstag, 25. Februar 2025 im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikum Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19:00 Uhr im Gotischen Rathaus, „Söller“, Marktplatz 1, in Weißenburg.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!